Der gesellschaftliche Wandel betrifft viele Lebensbereiche und stellt die Pastoralen Räume vor große Herausforderungen. Davon sind auch viele Immobilien wie Pfarrheime und Kirchen betroffen. Es gilt, frühzeitig Perspektiven für eine langfristige Nutzung und Entwicklung des Gebäudebestandes zu entwickeln. Mit der Immobilienstrategie stellt das Erzbistum Paderborn rechtzeitig die entscheidenden Weichen für eine nachhaltige Nutzung der Gebäude. Dabei erhalten die Pastoralen Räume professionelle Unterstützung, um individuelle Lösungen zu finden und die Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
Baustein zur Zukunftsfähigkeit
Veränderte Perspektiven können dabei auch wertvolle Chancen eröffnen, wie die Immobilienstrategie deutlich macht. Einerseits ist der Gebäudebestand zu groß, andererseits sind gerade Kirchengebäude identitätsstiftend und emotional stark besetzt. Die Immobilienstrategie bietet den Pastoralen Räumen die Chance, ihren Gebäudebestand an den tatsächlichen Bedarf anzupassen und ihr Gemeindeleben zukunftsfähig zu gestalten. Dies erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen: Wozu dient die Kirche vor Ort? Was wird dafür wirklich gebraucht? Und wie kann Bestehendes so verändert werden, dass Vertrautes erhalten bleibt und gleichzeitig Neues entsteht?
Kirche mit Perspektive
Begleitet von einem interdisziplinären Team des Erzbischöflichen Generalvikariats können Pfarreien in diesem Prozess individuelle Impulse setzen. So entstehen nachhaltige, ökologische Perspektiven, die weit über das Jahr 2030 hinausreichen. Kirchen und Pfarrheime sind mehr als nur Gebäude – sie sind Orte des Glaubens und wichtige Bezugspunkte für die Gemeinde. Jeder verantwortungsvolle und zukunftsorientierte Umgang mit diesen Räumen ist ein Beitrag zur lebendigen Kirche Gottes. Die Immobilienstrategie ist daher ein entscheidender Baustein für die Zukunftsfähigkeit des Erzbistums.