Das Klimaschutzkonzept enthält eine Analyse des CO2-Ausstoßes des Erzbistums von 2018. Daraus wurden 44 Maßnahmen abgeleitet, wie man die CO2-Emissionen bis 2050 senken kann. Der Katalog reicht von der energiesparenden Bewirtschaftung der Immobilien – weniger Öl, mehr erneuerbare Energien – über die Förderung eines umweltschonenden Mobilitätsverhaltens bis zu nachhaltigen Beschaffungsmöglichkeiten.
Derzeit sind bereits zwei Stellen im Team Klimaschutz mit Klimaschutzmanagern besetzt, die aktiv die Umsetzung der Maßnahmen vorantreiben. Aus dem abgeleiteten Maßnahmenkatalog wurden bereits erste Maßnahmen konkret gefasst und umgesetzt. So wurden bereits erhöhte energetische Standards für Neubauten und Sanierungen von bistumseigenen Immobilien beschlossen. Der erste Ladepunkt für Elektromobilität wurde errichtet und in Betrieb genommen, weitere Ladepunkte folgen. Der Strombezug wurde auf 100 % Ökostrom umgestellt. Am Standort in Hardehausen werden eine Heizzentrale und ein Nahwärmenetz errichtet, welches die dezentralen Ölheizungen ersetzt. Hierdurch werden die Immobilien in Hardehausen mit Strom und Wärme aus Holzhackschnitzeln, Pyrolyse-Blockheizkraftwerk und einer Photovoltaikanlage versorgt. Die Hallenbeleuchtung in der Sporthalle der „Schulen der Brede“ in Brakel wurde mit energieeffizienten LED-Leuchten ausgestattet und spart somit 90 % des Stromverbrauchs für die Beleuchtung ein. Den Kirchengemeinden steht ein Energiemanagementsystem zur Seite, um die Energieflüsse zu erfassen und visuell darzustellen. Hierdurch lassen sich Einsparpotentiale identifizieren.
Die Umsetzung weiterer klimaschützender Maßnahmen befindet sich in der Planung.