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© Foto: serpeblu / stock.adobe.com

Energieoffensive

„Ressourcen schonen. Schöpfung bewahren“ ist das Leitwort der Energieoffensive im Erzbistum Paderborn, die zahlreiche Umweltschutzaktivitäten bündelt.

Diese Maßnahmen betreffen vor allem den eigenen Gebäudebestand und seinen Energieverbrauch. Im Rahmen der Energieoffensive wurden Energiebeauftragte in den Kirchengemeinden vor Ort installiert und Energiegutachten erstellt. Es gibt umfangreiche Schulungs- und Qualifizierungsangebote ebenso wie Fördermöglichkeiten für die Gemeinden.

Urkunde von der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Das Erzbistum Paderborn engagiert sich vorbildlich für den Klimaschutz. Mit dem Projekt KSI: Umsetzung und Weiterentwicklung der Klimaschutzteilkonzepte für Liegenschaften im Erzbistum Paderborn -Anschlussvorhaben leistet sie einen wichtigen Beitrag zu den nationalen Klimaschutzzielen.

Das Projekt wird über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.

 

FKZ: 67K09959-1; Vorhabenlaufzeit: 1.12.2021 bis 31.11.2022

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.“

Weitere Informationen zur Nationalen Klimaschutzinitiative“ erhalten Sie unter: www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Klimaschutzkonzept des Erzbistums Paderborn

Das Klimaschutzkonzept enthält eine Analyse des CO2-Ausstoßes des Erzbistums von 2018. Daraus wurden 44 Maßnahmen abgeleitet, wie man die CO2-Emissionen bis 2050 senken kann. Der Katalog reicht von der energiesparenden Bewirtschaftung der Immobilien – weniger Öl, mehr erneuerbare Energien – über die Förderung eines umweltschonenden Mobilitätsverhaltens bis zu nachhaltigen Beschaffungsmöglichkeiten.

Derzeit sind bereits zwei Stellen im Team Klimaschutz mit Klimaschutzmanagern besetzt, die aktiv die Umsetzung der Maßnahmen vorantreiben. Aus dem abgeleiteten Maßnahmenkatalog wurden bereits erste Maßnahmen konkret gefasst und umgesetzt. So wurden bereits erhöhte energetische Standards für Neubauten und Sanierungen von bistumseigenen Immobilien beschlossen. Der erste Ladepunkt für Elektromobilität wurde errichtet und in Betrieb genommen, weitere Ladepunkte folgen. Der Strombezug wurde auf 100 % Ökostrom umgestellt. Am Standort in Hardehausen werden eine Heizzentrale und ein Nahwärmenetz errichtet, welches die dezentralen Ölheizungen ersetzt. Hierdurch werden die Immobilien in Hardehausen mit Strom und Wärme aus Holzhackschnitzeln, Pyrolyse-Blockheizkraftwerk und einer Photovoltaikanlage versorgt. Die Hallenbeleuchtung in der Sporthalle der „Schulen der Brede“ in Brakel wurde mit energieeffizienten LED-Leuchten ausgestattet und spart somit 90 % des Stromverbrauchs für die Beleuchtung ein. Den Kirchengemeinden steht ein Energiemanagementsystem zur Seite, um die Energieflüsse zu erfassen und visuell darzustellen. Hierdurch lassen sich Einsparpotentiale identifizieren.

Die Umsetzung weiterer klimaschützender Maßnahmen befindet sich in der Planung.

© Foto: Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn
© Foto: Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn

Förder.Weg.Weiser

In Ihrer Kirchengemeinde oder kirchlichen Einrichtung übernehmen Sie heute auf vielfältige Art und Weise die Verantwortung für Klima- und Umweltschutz und eine nachhaltige Entwicklung. Die Herausforderung liegt darin, Treibhausgase durch den Stromverbrauch und die Beheizung von kirchlichen Gebäuden und auch durch Mobilität deutlich zu verringern. Das mittelfristige Ziel lautet Klimaneutralität.

Die Entwicklung hin zu einem zukunftsfähigen und energieeffizienten Gebäudebestand erfordert sowohl Tatkraft als auch finanzielle Investitionen. Öffentliche Förderungen erhöhen die Chance, Ihre Energiespar- oder Klimaschutzmaßnahmen auch tatsächlich umsetzen zu können.

Hierzu gibt es Finanzspritzen des Bundes, des Landes NRW und die Förderung des Klimaschutzfonds des Erzbistums Paderborn. Die Datenbank Förder.Weg.Weiser unterstützt bei der Suche nach passenden Förderprogrammen. Informationen über lokale Förderangebote beispielsweise durch Stadtwerke oder die Kommune finden Sie bei Ihnen vor Ort auf der jeweiligen Homepage. Für bestimmte Vorhaben besteht ein Genehmigungsvorbehalt durch das Erzbistum Paderborn.

 

Was hat die Energieoffensive bislang erreicht?

In den vergangenen fünf Jahren wurden in über 560 kirchengemeindlichen Gebäuden die Energieverbräuche erfasst und Maßnahmen zur Energieeinsparung umgesetzt. Neben Großprojekten trugen vor allem zahlreiche kleinere Maßnahmen dazu bei, dass in den stärksten zehn Gemeinden bereits 380.000 kWh eingespart werden konnten. So wurde in Pfarrheimen auf LED-Beleuchtung umgestellt, Heizungsanlagen hydraulisch abgeglichen und überflüssige Verbraucher abgestellt. Weitere Ergebnisse aus den Energiegutachten der Klimaschutzteilkonzepten finden Sie hier. 

Weitere Meilensteine auf dem Weg des Klimaschutzes finden Sie auf dem Zeitstrahl „Klimaschutzmaßnahmen im Erzbistum Paderborn“.

Die Vorteile für Ihre Gemeinde

Erklärt sich ein Mitglied der Kirchengemeinde – oft des Kirchenvorstandes – bereit, als Ansprechperson für die Immobilien tätig zu sein, sollte diese wissen, wieviel Energie die Gebäude eigentlich verbrauchen. Dabei hilft das Energiemanagementprogramm. Hier können Verbrauchswerte eingetragen und ausgewertet werden. Der Erfolg von umgesetzten Maßnahmen wird erkennbar. Mit diesem Rüstzeug können kleinere und größere Maßnahmen zielgerichtet angegangen werden.

xircum - Das Energiemanagement

xircum ist ein Online-Tool, das die Zähler Ihrer kirchengemeindlichen Gebäude enthält – sofern es im Energiegutachtenprogramm untersucht wurde. Dort können monatliche Verbrauchswerte aufgenommen werden, die aktuelle Verbräuche darstellen. Jährliche Verbräuche können durch die Jahresrechnungen der Gemeindeverbände erfasst werden. Automatische Auswertungen stellen Veränderungen transparent dar.

Sie möchten auch vom Energiemanagement profitieren? Kontaktieren Sie die Fachstelle Energieoffensive energieoffensive@erzbistum-paderborn.de und Sie erhalten – bei vorhandenem Energiegutachten – einen Zugang zum System, unter diesem Link zu erreichen.

So sparen Pfarrgemeinden Energie

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Wieviel Energie wird eigentlich in einer Gemeinde verbraucht? Und kann irgendwo Energie eingespart werden? Unser Film gibt Tips für ein kluges Energiemanagement in Pfarrgemeinden.

Wie funktioniert das Energiemanagementsystem?

In den Video-Anleitungen finden Sie eine Schritt für Schritt Erklärung, wie Sie das Programm “Xircum” nutzen können.
Unter diesem Link gelangen Sie direkt auf die Anmeldeseite des Energiemanagementsystems “Xircum”.
Die Videos bringen Ihnen die Funktionsweise und die praktische Handhabung des Programms näher:

 

 

 

 

 

 

 

Downloads zum Energiemanagement

Einfach ausfüllen und mitmachen. Senden Sie den ausgefüllten Antrag bitte an die Fachstelle Energieoffensive. Dies können sie sowohl per Post, Fax oder Email tun, ganz wie es Ihnen beliebt.

Klimaschutzfonds (KSF) für das Erzbistum Paderborn

Mit dem Klimaschutzfonds unterstützt das Erzbistum Paderborn seine Kirchengemeinden und Einrichtungen in ihren Maßnahmen zur Bewahrung der Schöpfung. Die Antragsberechtigten erhalten einen finanziellen Zuschuss bei klimaschützenden Maßnahmen an Bauten und Grundstücken. Weitere Informationen finden Sie im Verwaltungshandbuch.

 

Ansprechpersonen

Michael Peine

Team Klimaschutz

Postanschrift:
Postfach 1480
33044 Paderborn

Besucheranschrift:
Domplatz 3
33098 Paderborn
© Privat
"Ich sehe das Ticket aber vor allem als tolle Möglichkeit, die eigenen Wege in den Blick zu nehmen und diese per ÖPNV zurückzulegen." Christian Machold (links)

Christian Machold

Klimaschutzmanagement
 
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