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© Foto: serpeblu / stock.adobe.com

Energieoffensive

„Ressourcen schonen. Schöpfung bewahren“ ist das Leitwort der Energieoffensive im Erzbistum Paderborn, die zahlreiche Umweltschutzaktivitäten bündelt.

Diese Maßnahmen betreffen vor allem den eigenen Gebäudebestand und seinen Energieverbrauch. Im Rahmen der Energieoffensive wurden Energiebeauftragte in den Kirchengemeinden vor Ort installiert und Energiegutachten erstellt. Es gibt umfangreiche Schulungs- und Qualifizierungsangebote ebenso wie Fördermöglichkeiten für die Gemeinden.

Urkunde von der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Das Erzbistum Paderborn engagiert sich vorbildlich für den Klimaschutz. Mit dem Projekt KSI: Umsetzung und Weiterentwicklung der Klimaschutzteilkonzepte für Liegenschaften im Erzbistum Paderborn -Anschlussvorhaben leistet sie einen wichtigen Beitrag zu den nationalen Klimaschutzzielen.

Das Projekt wird über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.

Klimaschutzkonzept des Erzbistums Paderborn

Das Klimaschutzkonzept enthält eine Analyse des CO2-Ausstoßes des Erzbistums von 2018. Daraus wurden 44 Maßnahmen abgeleitet, wie man die CO2-Emissionen bis 2050 senken kann. Der Katalog reicht von der energiesparenden Bewirtschaftung der Immobilien – weniger Öl, mehr erneuerbare Energien – über die Förderung eines umweltschonenden Mobilitätsverhaltens bis zu nachhaltigen Beschaffungsmöglichkeiten.

Derzeit sind bereits zwei Stellen im Team Klimaschutz mit Klimaschutzmanagern besetzt, die aktiv die Umsetzung der Maßnahmen vorantreiben. Aus dem abgeleiteten Maßnahmenkatalog wurden bereits erste Maßnahmen konkret gefasst und umgesetzt. So wurden bereits erhöhte energetische Standards für Neubauten und Sanierungen von bistumseigenen Immobilien beschlossen. Der erste Ladepunkt für Elektromobilität wurde errichtet und in Betrieb genommen, weitere Ladepunkte folgen. Der Strombezug wurde auf 100 % Ökostrom umgestellt. Am Standort in Hardehausen werden eine Heizzentrale und ein Nahwärmenetz errichtet, welches die dezentralen Ölheizungen ersetzt. Hierdurch werden die Immobilien in Hardehausen mit Strom und Wärme aus Holzhackschnitzeln, Pyrolyse-Blockheizkraftwerk und einer Photovoltaikanlage versorgt. Die Hallenbeleuchtung in der Sporthalle der „Schulen der Brede“ in Brakel wurde mit energieeffizienten LED-Leuchten ausgestattet und spart somit 90 % des Stromverbrauchs für die Beleuchtung ein. Den Kirchengemeinden steht ein Energiemanagementsystem zur Seite, um die Energieflüsse zu erfassen und visuell darzustellen. Hierdurch lassen sich Einsparpotentiale identifizieren.

Die Umsetzung weiterer klimaschützender Maßnahmen befindet sich in der Planung.

© Foto: Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn
© Foto: Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn

Auf der Website „Energie & Kirche“ finden Sie den Leitfaden „Beheizen und Temperieren von Kirchen“ zum Download als PDF. Sie können die Broschüre dort auch als Druckexemplar bestellen:

Das Buch „Die Klimalösung“ können Sie bei uns anfordern – so lange der Vorrat reicht. Bitte beachten Sie, dass dieses Buch nur an das jeweilige Pfarrbüro gesendet wird und dort entsprechend abgeholt werden kann.

Was hat die Energieoffensive bislang erreicht?

In den vergangenen fünf Jahren wurden in über 560 kirchengemeindlichen Gebäuden die Energieverbräuche erfasst und Maßnahmen zur Energieeinsparung umgesetzt. Neben Großprojekten trugen vor allem zahlreiche kleinere Maßnahmen dazu bei, dass in den stärksten zehn Gemeinden bereits 380.000 kWh eingespart werden konnten. So wurde in Pfarrheimen auf LED-Beleuchtung umgestellt, Heizungsanlagen hydraulisch abgeglichen und überflüssige Verbraucher abgestellt. Weitere Ergebnisse aus den Energiegutachten der Klimaschutzteilkonzepten finden Sie hier. 

Die Vorteile für Ihre Gemeinde

In den aktuell angebotenen Energiechecks werden die Zähler für das Energiemanagement erfasst und Maßnahmenvorschläge für Energieeinsparmaßnahmen gemacht. Sind diese wirtschaftlich, kann die Kirchengemeinde mit einem 10% höheren Zuschuss bei Energieeffizienzmaßnahmen rechnen.

Erklärt sich ein Mitglied der Kirchengemeinde – oft des Kirchenvorstandes – bereit, als Ansprechperson für die Immobilien tätig zu sein, sollte diese wissen, wieviel Energie die Gebäude eigentlich verbrauchen. Dabei hilft das Energiemanagementprogramm. Hier können Verbrauchswerte eingetragen und ausgewertet werden. Der Erfolg von umgesetzten Maßnahmen wird erkennbar. Das Energiegutachten zeigt der Kirchengemeinde die vielfältigen Ansatzpunkte beim Energiesparen auf. Mit diesem Rüstzeug können kleinere und größere Maßnahmen zielgerichtet angegangen werden.

xircum - Das Energiemanagement

xircum ist ein Online-Tool, das die Zähler Ihrer kirchengemeindlichen Gebäude enthält – sofern es im Energiegutachtenprogramm untersucht wurde. Dort können monatliche Verbrauchswerte aufgenommen werden, die aktuelle Verbräuche darstellen. Jährliche Verbräuche können durch die Jahresrechnungen der Gemeindeverbände erfasst werden. Automatische Auswertungen stellen Veränderungen transparent dar.

Sie möchten auch vom Energiemanagement profitieren? Kontaktieren Sie die Fachstelle Energieoffensive energieoffensive@erzbistum-paderborn.de und Sie erhalten – bei vorhandenem Energiegutachten – einen Zugang zum System, unter diesem Link zu erreichen.

Wie funktioniert das Energiemanagementsystem?

In den Video-Anleitungen finden Sie eine Schritt für Schritt Erklärung, wie Sie das Programm “Xircum” nutzen können.
Unter diesem Link gelangen Sie direkt auf die Anmeldeseite des Energiemanagementsystems “Xircum”.
Die Videos bringen Ihnen die Funktionsweise und die praktische Handhabung des Programms näher:

Video 1: Erstanmeldung

 

Video 2: Eingabe der Zählerstände

 

Video 3: Eingabe eines Zählerwechsels

 

Video 4: Auswertung der Daten

 

Video 5: Eingabe von Verbrauchsrechnungen

 

Video 6: Erstellung eines Energieberichtes

 

Video 7: Benutzung der Ablese-App "Xircum 2.0"

 

Downloads zum Förderprogramm

Hier steht die Einladung zur Teilnahme am aktuellen Förderprogramm „Energiecheck“ sowie das Formular für die Erstattung des Eigenanteils für Sie zum Download zur Verfügung. Einfach ausfüllen und mitmachen. Senden Sie den ausgefüllten Antrag bitte an die Fachstelle Energieoffensive. Dies können sie sowohl per Post, Fax oder Email tun, ganz wie es Ihnen beliebt.

Ansprechpersonen

KatrinKäuper

Team Klimaschutz
Telefon: +49 (0)5251 125-1461

Postanschrift:
Postfach 1480
33044 Paderborn

Besucheranschrift:
Domplatz 3
33098 Paderborn

MichaelPeine

Team Klimaschutz
Telefon: +49 (0)5251 125-1146

Postanschrift:
Postfach 1480
33044 Paderborn

Besucheranschrift:
Domplatz 3
33098 Paderborn
 
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generalvikariat@erzbistum-paderborn.de
+49 (0)5251 125-0
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