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Der Markuslöwe mit Evangelium und Flügeln ist das Symbol für den Evangelisten.© Samo451/ Shutterstock.com

„Markus ist mir sehr ans Herz gewachsen“

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz feiert seinen Namenstag im Hohen Dom. Dabei geht er auf das Markus-Evangelium ein und macht den Mitarbeitenden Mut.

Kein „ganz normaler“ Namenstag für Dr. Udo Markus Bentz – zumindest noch nicht im Jahr 2024:  Eineinhalb Monate nach seinem Amtsantritt feierte der neue Erzbischof seinen Namenstag nun erstmals in Paderborn. Sein Namenspatron ist der Heilige Markus, Evangelist des zweiten Evangeliums und enger Freund des Apostels Petrus. Am 25. April ist alljährlich der Markustag, der Gedenktag des Heiligen Markus und damit Namenstag für alle, die Markus heißen.

Bereits am Morgen begann der Erzbischof diesen besonderen Tag im Rahmen eines Gottesdienstes im Hohen Dom. „Noch nie habe ich in so einem großen Rahmen meinen Namenstag gefeiert“, sagte der Erzbischof zu Beginn der Messfeier und zeigte sich gerührt von der großen Teilnahme an dieser Feier. Denn: Im Erzbistum Paderborn ist es eine besondere Tradition, dass der Erzbischof seinen Namenstag mit den Mitarbeitenden feierlich begeht – und viele folgten der Einladung zum Gottesdienst in einem deshalb vollbesetzen Paderborner Dom. Auch Erzbischof em. Hans-Josef Becker und die Generalvikare Msgr. Dr. Michael Bredeck und Prälat Thomas Dornseifer waren wie viele Mitglieder des Metropolitankapitels dabei.

Erzbischof Dr. Bentz: Gott wirkt mit

Der Evangelist Markus sei ihm im Laufe seines Lebens sehr ans Herz gewachsen, erzählte Erzbischof Dr. Bentz. Während seiner Predigt spielte er unter anderem auf das tragische Ende des Markusevangeliums an, wie es ursprünglich in erster Fassung aufgeschrieben wurde: Mit dem Tod von Jesus. Der Schlusspunkt? Nein, wies der Paderborner Erzbischof mit Blick auf die später hinzugefügten Erzählungen der Auferstehung hin: „Das Ende ist nicht der Tod Jesu. Das Ende in dieser Geschichte ist: ein offener Anfang. Am Ende seines Evangeliums könnte bei Markus der Schluss-Satz stehen: „Jetzt seid ihr dran!“, sagte der Erzbischof. Jesu‘ Erzählungen? Das seien jetzt unsere Geschichte.

Drei Dinge seien es, so der Erzbischof, die am Schluss des Markus-Evangeliums stehen würden: Ausziehen und Hinausgehen, Predigen und Beistehen, Bekräftigen. Der Schluss –  deshalb eher ein Neuanfang. Dr. Udo Markus Bentz machte klar: Wer Jesus nachfolgen wolle, die Kirche, müsse dort sein, wo die Menschen sind, wo das Leben pulsiert. Und er wies darauf hin, dass das Evangelium nach wie vor eine große Bedeutung hat: „Mit dem Evangelium haben wir dieser Gesellschaft und den Herausforderungen unserer Gesellschaft etwas zu sagen, etwas beizutragen, damit wir gut leben können.“ Und dabei, das ermutige ihn persönlich, wirke Gott doch immer mit: „Der Geist Gottes kooperiert mit uns! Wir müssen nicht alles alleine stemmen“, sprach er den Mitarbeitenden des Erzbischöflichen Generalvikariats, des Metropolitankapitels und allen anderen Mut zu.

Beisammensein mit vielen Gesprächen

Im Anschluss traf er im Konrad-Martin-Haus nochmals persönlich auf die Mitarbeitenden, die ihm zu seinem Namenstag gratulieren wollten. Bei einem kleinen Imbiss mischte sich Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz unter die Menschen aus den vielen Abteilungen und Bereichen. Er lernte neue Gesichter kennen und traf auf ihm schon bekannte. Eine herzliche Stimmung, bei der viel gelacht wurde und sich nochmals zeigte, wie sehr die Dienstgemeinschaft des Erzbischöflichen Generalvikariats und den anderen kirchlichen Einrichtungen von Zusammenhalt und Wärme geprägt ist: im Austausch mit dem Erzbischof, aber auch untereinander.

Über den Heiligen Markus

Das Evangelium des Markus wurde zwischen 50 und 60 n.Chr. verfasst. Seine Texte lesen sich als Erzählung, denn Markus verschriftlichte die Predigten des Petrus und seine Katechesen, die er vor den ersten Christen in Rom vorgetragen hatte.

Vom Evangelist Markus liest man auch in der Apostelgeschichte. Er wird in den vielen Briefen von Petrus und Paulus erwähnt. Markus war ein Mitarbeiter von Paulus. Er zog mit ihm nach Zypern und schließlich nach Rom. Auch Petrus schreibt an vielen Stellen von Markus, wie beispielsweise in seinem ersten Brief „Es grüßt euch die mitauserwählte Gemeinde in Babylon und Markus, mein Sohn“ (1 Petrus 5:13)

Nach Petrus Tod zog Markus nach Ägypten. Dort gründete er unter anderem laut Quellen von Hieronymus die Gemeinde in Alexandria, wo er vom christenfeindlichen Pöbel mit einem Seil um den Hals zu Tode geschleift wurde. Seine Reliquien gelangten in einem verdeckten Korb in die ehemalige Palastkapelle nach Venedig. Diese wurde dann zur Basilika San Marco und Markus zum Schutzheiligen der Stadt ernannt.

Der heilige Markus ist Patron der Maurer, Glaser, Bauarbeiter und Notare. Zudem ist es Schutzheiliger gegen einen plötzlichen Tod und gegen Blitz und Hagel.

Ein Beitrag von:
Redakteurin

Miriam Westfechtel

© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn
Redakteur

Till Kupitz

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