Projektmanagement

Mit der Arbeit in Projekten stellen sich die Einrichtungen und Dienste im Erzbistum Paderborn Aufgaben, die sie im Regelbetrieb nicht bewältigen können. Projektarbeit, insbesondere in der Kirche, hat daher zwei Dimensionen: Sie dient dazu, neue Herausforderungen unter wirksamem Einsatz der vorhandenen Möglichkeiten zu bewältigen, und sie dient dazu, Christinnen und Christen darin zu ermutigen, ihre Begabungen für den Dienst an anderen zur Entfaltung zu bringen.

Von Projektarbeit erwarten wir:

• wirksame Umsetzung von Vorhaben, die für die Kirche im Erzbistum Paderborn von strategischer Bedeutung sind und nur im Zusammenwirken unterschiedlicher Bereiche bearbeitet werden können
• Transparenz und Nachvollziehbarkeit über Anforderungen und angestrebtes Ergebnis sowie über Vorgehensweise in der Umsetzung und dazu eingesetzte Ressourcen – dies sowohl für die Mitarbeitenden im Projekt, als auch für die Beteiligten in der Linienorganisation und im Umfeld der Arbeit
• Planung und Priorisierung unter Berücksichtigung der (begrenzten) Möglichkeiten der gesamten Organisation – was nicht als Konflikt „neu“ gegen „alt“ oder „Projekt“ gegen „Linie“ gelingen kann, sondern eine gemeinsame Verständigung braucht

Projekt wird heute fast alles genannt, was irgendwie neu ist. Gutes Projektmanagement sorgt für Klarheit durch den gezielten Einsatz von Methodenwissen und Planungskompetenz.

Ein Projekt

• ist etwas, das einmalig passiert – wiederkehrende Maßnahmen können als Prozesse (siehe Prozessmanagement) gesteuert werden
• ist befristet und hat einen klaren Abschluss
• bearbeitet komplexe Zusammenhänge, die sich nur durch bereichsübergreifende Kooperation gestalten lassen
• hat ein vorher definiertes Ergebnis
• wird durch qualifiziertes Management gesteuert