Künftige Verwaltung im Seelsorgeraum ist in Entwicklung
„Wir können auf keinen von Ihnen verzichten“, versicherte Generalvikar Thomas Dornseifer den Verwaltungsleitungen und nahm damit auf die Tatsache Bezug, dass es künftig im Erzbistum nur noch 25 Seelsorgeräume geben soll und damit zunächst nur 25 Verwaltungsleitungen für die Leitungsteams dieser Räume gebraucht werden. „Die großen Seelsorgeräume werden durch mehrere Verwaltungsleitungen betreut werden müssen“, fuhr er fort. Es gäbe allerdings noch keinen Plan, wie das genau aussehen könne. „Das werden wir gemeinsam mit Ihnen und den Kirchenvorständen entwickeln.“
Für die Zusammenarbeit von mehreren Verwaltungsleitungen seien mehrere Optionen denkbar. Dornseifer verwies hier auf die verschiedenen Leitungsmodelle, die im Rahmen des Projektes „Pastorale Räume gemeinsam leiten“ gerade erprobt würden. Generalvikar Dr. Michael Bredeck machte sich in diesem Zusammenhang für ein generell verändertes Leitungsverständnis stark: „Das Modell des einen Pfarrers, neben dem dann in der Leitung niemand mehr ist – das ist heute undenkbar.“ Dabei bezog er sich auch auf die bisher gemachten Erfahrungen gemeinsamer Leitung mit zwei Generalvikaren.
Die Transformation der Verwaltung werde ohne Beteiligung der Verwaltungsleitungen nicht funktionieren, so Generalvikar Dornseifer weiter. „In einem ersten Schritt werden wir gemeinsam mit Ihnen und den Gemeindeverbänden schauen, wo die Herausforderungen liegen, wo es hakt und warum Prozesse manchmal lange dauern“, sagte er. Innerhalb des Gesamtprozesses kündigte er ein Teilprojekt „Kundenorientierung“ an, dessen Ziel es sei, die Anliegen der Kirchengemeinden bestmöglich zu bearbeiten und zu erfüllen.