Der 14. November 2020 hat für das Erzbistum Paderborn einen wichtigen Startschuss gegeben: Mit dem digitalen Diözesantag wurde der erste Schritt in Richtung einer breit angelegten, strategischen Bistumsentwicklung getan. „Erzbistum Paderborn 2030+“ richtet den Blick auf das Jahr 2030 und die Zeit danach. Denn zu diesem Zeitpunkt wird sich aller Voraussicht nach die Situation der Kirche deutlich verändert haben: das Ende der Volkskirche, katholische Gläubige in der Minderheit, Einbrüche bei finanziellen Ressourcen und bei der Zahl des pastoralen Personals. Entsprechend sollen schon heute die Weichen gestellt werden, um eine Kirche zu schaffen, die auch in Zukunft noch relevant ist. „Wir wollen das, was wir kommen sehen, heute schon in unsere Überlegungen einbeziehen“, fasste der damalige Erzbischof Becker beim Diözesantag zusammen. Erste Ergebnisse brachte das Diözesane Forum 2021, bei dem das Zielbild 2030+ präsentiert wurde.
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Erzbistum Paderborn 2030+
Das Zukunftsbild für das Erzbistum Paderborn
Mit der „Perspektive 2014“ startete im Oktober 2004 der zehnjährige diözesane Prozess, dessen zahlreiche Ergebnisse sich in einem großen, umfassenden Dokument versammeln: Das „Zukunftsbild für das Erzbistum Paderborn“ soll als Wegweiser für die Entwicklung unseres Erzbistums in den kommenden Jahren dienen. Zentrale Veranstaltungen wie die Diözesane Pastoralwerkstatt, die „Tage der Berufung“ der Dekanate sowie die Arbeit von Gruppen und Gremien haben wichtige Fragen aufgeworfen, denen sich das Zukunftsbild widmet: Welche Haltungen nehmen wir ein? Wie machen wir eine gute Zusammenarbeit möglich? An welchen theologischen und pastoralen Leitmotiven wollen wir uns zukünftig orientieren? Mit der Veröffentlichung dieses Zielpapiers startete gleichsam eine mehrjährige Aneignungsphase, in der die Vorgaben umgesetzt, aber auch überprüft, vertieft und weiterentwickelt werden sollen.