Synodale Erfahrungen und Strukturen im Erzbistum
Mit Hilfe von Schlüsselthemen, die in letztgenanntem Text als entscheidend für das Verständnis von Synodalität genannt wurden, identifizierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klausur die bereits vorhandenen synodalen Erfahrungen und Strukturen im Erzbistum. Wo zum Beispiel wird eine Grundhaltung des Zuhörens erkennbar? Oder wo wird ein auf Teilhabe basierender Stil gelebt, der die Mitverantwortung der Getauften für die Kirche ernst nimmt?
Anhand solcher Fragen konnten die Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmer zahlreiche Gremien im Erzbistum wie z.B. Geistlicher Rat, Priesterrat, Diözesanpastoralrat und Diözesankomitee als Beispiele für synodale Strukturen benennen, aber auch Gremien in den Pfarreien wie Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte. Dazu kommen zentrale Veranstaltungen mit synodalem Charakter wie Diözesane Foren, Tage des Pastoralen Personals oder Priesterkonvente.
Als explizit synodale Veranstaltung wurde zudem die mehrtägige Pastoralwerkstatt aus dem Juni 2013 gesehen. Dort waren 430 Hauptberufliche und Ehrenamtliche in Paderborn zusammen gekommen und formulierten gemeinsam Empfehlungen für die Pastoral, die dann ins Zukunftsbild und die weitere Bistumsentwicklung einflossen.