Beim vierteljährlichen Treffen mit den Themenverantwortlichen 2030+ deshalb nun folgender Aufbau: Pinnwände mit den Überschriften „Ziele und Schwerpunkte für dieses Jahr“, „Anstehende Termine und Erprobungsorte“, „Was uns sonst noch beschäftigt“. Gelernt haben wir aus diesem Teil der Arbeit: In einem Flächenbistum ist es eine wichtige Information, ob andere Themen im selben Dekanat, Pastoralen Raum oder sogar Ort tätig sind.
In einem zweiten Teil ging es dann um die Puzzle-Arbeit. Antrieb dafür war der Anspruch der Teilnehmenden, nicht nur für ihr jeweiliges Fachthema, sondern genauso darüber sprechen zu können, wie sich das Erzbistum entwickeln will. „Ich hatte gedacht, hier treffen sich die Menschen, die wissen, wie die Teile zusammenpassen“, sagte eine neue Kollegin in der Schlussrunde. Doch selbst die, die langjährig am Zukunfts- und Zielbild gearbeitet haben, taten sich mit der Annahme schwer, dass es jemals ein stimmiges Gesamtbild gibt.
Gelernt haben wir aus diesem Teil: Wenn mehrere Teile nebeneinander liegen, wird es ganz offensichtlich, wo sie zusammen passen. Das Puzzlen mit einzelnen Teilen funktioniert. Sobald wir aber eine Summe aller Teile bilden, entsteht daraus kein gemeinsames Bild. Es fielen Worte wie „dynamisch“, „unterschiedliche Schwierigkeitsgrade“, „Suchbewegung“, „Geduld“.