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© Foto: kharoll Mendoza / Shutterstock.com

Corona und die Kirche

Corona ist das Brennglas, das alles vergrößert: Im Lockdown mussten wir erfinderisch und flexibel sein, wenn wir etwas bewirken wollten. Diese wache Dynamik brauchen wir nicht als Ausnahmezustand, sondern als Grundvoraussetzung – für uns als Christinnen und Christen, aber auch für uns als Bistum.

100 Sekunden "Corona und die Kirche"

Das Video führt kurz und knapp in das Thema „Corona und Kirche“ ein. Die zentralen Aussagen lauten:

  • Als Kirche werden wir in der Krise in vielen Formen gebraucht. Doch was uns beunruhigen sollte: Als Kirche waren wir für die Menschen oft unsichtbar.
  • Als Kirche sind wir gelähmt, immer, wenn wir den einen Fehler wiederholen: Nämlich: Wenn wir versuchen, neue Situationen mit altem Werkzeug zu bearbeiten.
  • Unsere Angebote und Aktivitäten haben dort funktioniert, wo sich die Kirche an den akuten Bedürfnissen der Menschen orientiert.

Es gibt eine gute und eine beunruhigende Nachricht

Was lernen wir aus Corona? Corona wirkt wie ein Brennglas: Es macht Dinge größer. Es bündelt und stellt scharf. Manche Entwicklungen sehen wir jetzt überdeutlich. Es gibt eine gute Nachricht und eine beunruhigende. Die gute zuerst: Als Kirche werden wir in der Krise in vielen Formen gebraucht. Doch was uns beunruhigen sollte: Als Kirche waren wir für die Menschen oft unsichtbar. Wir müssen uns ehrlich der Frage stellen: Wo war ich relevant? Wo habe ich Sinn gestiftet?

Wie auch immer die Antwort lautet: Als Kirche sind wir gelähmt, immer, wenn wir den einen Fehler wiederholen: Nämlich, wenn wir versuchen, neue Situationen mit altem Werkzeug zu bearbeiten – mit alter Sprache, alten Strukturen, alten Angeboten.

Dynamik nicht als Ausnahmezustand, sondern als Grundvoraussetzung

Im Lockdown mussten wir erfinderisch und flexibel sein, wenn wir etwas bewirken wollten. Diese wache Dynamik brauchen wir nicht als Ausnahmezustand, sondern als Grundvoraussetzung – für uns als Christinnen und Christen, aber auch für uns als Bistum. Unsere Angebote und Aktivitäten haben dort funktioniert, wo sich die Kirche an den akuten Bedürfnissen der Menschen orientiert. Wo sie Prioritäten dort setzt, was die Situation verlangt. Wo sie ganz bewusst raus geht zu den Menschen.

Hier ist Kirche in ihrem Kern-Anliegen aufgetreten: Menschen traten in Verbindung – zueinander und zu Gott. Diese Frage muss uns permanent begleiten: Wie können wir künftig solche Verbindungen immer wieder neu herstellen?

Zentrale Aussagen:

  • Als Kirche werden wir in der Krise in vielen Formen gebraucht. Doch was uns beunruhigen sollte: Als Kirche waren wir für die Menschen oft unsichtbar.
  • Als Kirche sind wir gelähmt, immer, wenn wir den einen Fehler wiederholen, nämlich dann, wenn wir versuchen, neue Situationen mit altem Werkzeug zu bearbeiten.
  • Unsere Angebote und Aktivitäten haben dort funktioniert, wo sich die Kirche an den akuten Bedürfnissen der Menschen orientiert.
© Foto: Lubo Ivanko / Shutterstock.com
© Foto: Lubo Ivanko / Shutterstock.com

Umfrage unter Haupt- und Ehrenamtlichen

Die Corona-Pandemie und der damit verbundene Lockdown im Frühjahr hat das kirchliche Leben auf den Kopf gestellt. Welche Erfahrungen haben Haupt- und Ehrenamtliche in dieser Zeit gemacht? Wie beurteilen sie das Handeln der Kirche in dieser Zeit? Und wie geht es ihnen nach den vergangenen turbulenten Monaten? Eine  Umfrage hat versucht, Antworten auf diese Fragen finden. Über 1.000 Personen haben sich daran beteiligt.

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Teamleaderinnen/-leader des Schlüsselthemas "Corona und die Zukunft der Kirche"

Dr. Katharina Lammers

Referentin Prozess Diözesaner Weg 2030+
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