Die Predigt von Erzbischof em. Hans-Josef Becker war kritisch, aber auch hoffnungsvoll. Gott sei der anziehende „Magnet in der Kirche“ sein – und nicht die Kirche mit ihren Strukturen und Machtverhältnissen, so der emeritierte Paderborner Erzbischof.
Wie ein roter Faden durchzog die Predigt das Wort des Engels aus dem alttestamentlichen Buch der Könige, der in der Wüste zu Elija sagt: „Steh auf und iss, sonst ist der Weg zu weit für dich.“ Dieses Wort sei ihm in der Zeit seiner Leitungsverantwortung immer wieder begegnet: „Wir können füreinander Engel sein, und das durfte ich – bis heute – dankend erfahren. Unter diesem Wort der Ermutigung sehe ich die Ortskirche von Paderborn, mein Erzbistum, in eine gesegnete Zukunft gehen“, so der emeritierte Paderborner Erzbischof.