Im Durchschnitt wirft jede und jeder im Jahr 78 Kilogramm Lebensmittel weg. Um diesen Wert zu reduzieren, ist es wichtig darauf zu achten, nur das zu kaufen, was wirklich benötigt wird. Dabei helfen am besten die gute, alte Einkaufsliste und ein kleiner Tipp: Nicht hungrig einkaufen gehen.
Bereits am 2. August dieses Jahres war der Erd-Überlastungstag – das heißt, dass an diesem Tag alle natürlichen Ressourcen verbraucht waren, die eigentlich für das gesamte Jahr reichen sollten. Es wird deutlich, dass die rasant ansteigende Bevölkerungszahl und die Nahrungsressourcen der Erde schon lange nicht mehr zusammenpassen. Weltweit hungern immer noch ungefähr 820 Millionen Menschen. Der Welternährungstag am heutigen 16. Oktober besteht seit 1979 und führt uns vor Augen, dass wir global gesehen weiterhin ein Problem der Verteilungsgerechtigkeit haben.
Christinnen und Christen als weltumspannende Gemeinschaft sind besonders herausgefordert, sich mit denen zu solidarisieren, denen es schlechter geht als uns. Papst Franziskus schreibt in seiner Enzyklika „Laudato si“ von der „Sorge um das gemeinsame Haus“ im 10. Kapitel: „Die Sorge um die Natur, die Gerechtigkeit gegenüber den Armen, das Engagement für die Gesellschaft und der innere Friede (sind) untrennbar miteinander verbunden“.