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© Elena Schweitzer / Shutterstock.com

Von Strohsternen bis Selfmade Geschenken

Fünf Tipps für Nachhaltige Weihnachten

Alles ist festlich geschmückt, zahlreiche, bunte Geschenke stapeln sich unter dem Weihnachtsbaum, anschließend gibt es ein üppiges Festmahl. An Weihnachten wird häufig groß aufgefahren und nur wenig darüber nachgedacht, wie nachhaltig das Fest mit allem Drum und Dran eigentlich ist. Dabei ist es gar nicht schwer das Weihnachtsfest ein wenig nachhaltiger zu gestalten: mit diesen fünf Tipps kann es gelingen.

Weihnachtsbaum

Er steht in mehr als jedem zweiten deutschen Haushalt zur Weihnachtszeit, der Weihnachtsbaum. Schätzungen* zufolge finden jährlich zwischen 23 und 26 Millionen Weihnachtsbäume ihren Weg in die Wohnzimmer. Da die wenigsten auf diese Tradition verzichten wollen, kann man sich vor dem Baum-Kauf aber die ein oder andere Frage stellen, um die Umwelt möglichst wenig zu belasten:

Geschenke

Die Tradition des Schenkens zu Weihnachten soll das eigentliche Weihnachtsgeschenk symbolisieren: die Menschwerdung von Gottes Sohn. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf können wir uns dann selbst bewusstwerden, wem möchte ich überhaupt etwas schenken und von welcher Qualität soll das Geschenk sein? Wenn wir uns dessen bewusst sind und auch schon eine Geschenkidee haben, schließt sich daran die Frage an, wo die Geschenke gekauft werden. Online, lokal vor Ort oder vielleicht besitze ich bereits etwas, was weitergeschenkt werden kann, da es doppelt vorhanden ist?

Statistisch gesehen wird zu Weihnachten 15 Prozent mehr Müll verursacht. Ein Grund dafür ist sicherlich das Geschenkpapier, dabei gibt es sehr kreative Alternativen, um dieses zu sparen. Mit Zeitungspapier, Stoffresten, wiederverwendbaren Schachteln oder Gläsern kommen die wohl überlegten Geschenke ganz besonders zur Geltung.

Hier gibt es ein paar Anregungen: https://www.oekotest.de/freizeit-technik/Geschenke-nachhaltiger-verpacken-Kreative-Tipps-fuer-umweltfreundlichere-Geschenkverpackungen_11580_1.html

Essen

Egal ob Würstchen mit Kartoffelsalat, schlesische Weißwurst oder Braten mit Rotkohl, fast jede Familie hat zu Weihnachten ihr traditionelles Weihnachtsgericht. Aber auch hier lohnt es sich einmal über ein paar kleine Änderungen nachzudenken, ohne gleich mit der Tradition zu brechen. Denn so sicher, wie bei vielen das jährlich gleiche Weihnachtsessen ist, so sicher ist es auch, dass am Ende einige Reste übrigbleiben. Der Tipp, im Vorfeld genau zu überlegen, wie viel Würstchen, Beilagen und Co. überhaupt benötigt werden, ist an dieser Stelle nicht besonders neu. Aber vielleicht kann schon überlegt werden, was mit den Resten passieren soll. Was kann eingefroren und was Familienmitgliedern für den Folge-Tag mitgegeben werden?

Eine Überlegung für diejenigen, die kein bestimmtes Weihnachtsgericht haben oder ein neues einführen möchten, wäre darüber nachzudenken, ob nicht vielleicht auch ein vegetarisches Menü in Frage kommt oder Fisch anstatt Fleisch gereicht wird. Auch hier gibt es online zahlreiche Inspirationen: https://www.slowlyveggie.de/vegetarisches-weihnachtsessen-die-besten-rezepte

Deko und Schmuck

Bereits einige Wochen vor dem Weihnachtsfest beginnt es in den Straßen und Häusern weihnachtlich zu leuchten und zu schimmern. Die Kisten mit der Weihnachts-Dekoration werden aus dem Keller geholt und gerne auch Weihnachts-Ausstellungen besucht, um das eigene Sortiment noch etwas zu erweitern. Aber vielleicht halten Sie in diesem Jahr einmal besonders Ausschau nach nachhaltiger Weihnachtsdekoration. Strohsterne, Figuren aus Bienenwachs, getrocknete Orangenscheiben und Zimtstangen sehen nicht nur hübsch aus und integrieren sich wunderbar in das weihnachtliche Zuhause, sondern schonen auch die Umwelt und in den meisten Fällen auch gleichzeitig den Geldbeutel.

Und ein Tipp für alle Eltern mit kleinen Kindern: Deko aus Stoff oder Papier, die beim Herunterfallen nicht kaputt gehen kann, entspannen die Vorweihnachtszeit ungemein.

Beleuchtung

Weihnachten ohne Lichterketten oder leuchtenden Sternen in den Fenstern ist nur schwer vorzustellen. Doch die Weihnachtsbeleuchtung hat, wie jede andere künstliche Beleuchtung, natürlich einen Einfluss auf die Umwelt. Im Gegensatz zu Glühlampen sind LED-Lichterketten eine stromsparende Alternative. Sie verbrauchen im Schnitt bis zu 90 Prozent weniger Strom und halten auch wesentlich länger. Beim Kauf neuer Beleuchtung ist es zudem ratsam darauf zu achten, dass sie in der Steckdose angeschlossen werden können. Bei batteriebetriebenen Modellen müssen die Batterien zusätzlich entsorgt werden, was der Umwelt nicht guttut.

Für die Außenbeleuchtung kann auch über solarbetriebene LED-Lichterketten nachgedacht werden. Diese laden sich im Tagesverlauf auf und geben die Energie bei Dunkelheit wieder ab. Allgemein sollte weihnachtliche Deko auch nicht permanent eingeschaltet sein, sondern mit einer Zeitschaltuhr ein- und ausschaltet werden. Neben Anwohnern können auch nachtaktive Tiere und Zugvögel durch das künstliche Licht gestört werden.

Der Gedanke von Weihnachten

In all dem vorweihnachtlichen Trubel sollten wir uns zudem immer wieder reflektieren und auf die eigentliche Bedeutung des Weihnachtsfestes und des Schenkens besinnen. Gott hat uns seinen Sohn gesandt und all die Weihnachtsgeschenke versinnbildlichen dieses Gottesgeschenk.

Klimaschutz-Aktionstage

Dieser Beitrag ist Teil einer Reihe zu Klimaschutz-Aktionstagen. In der Reihe greifen wir jeden Monat ein Aktionstag aus dem Bereich des Klimaschutzes auf, beleuchten ihn genauer und schauen, wie jeder und jede Einzelne selbst einen Beitrag leisten oder sich engagieren kann.

Ein Beitrag von:
Redakteurin

Lena Jordan

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