Der Fonds kommt an
Rund 420 Anträge erreichten das Generalvikariat seit Bereitstellung des Fonds im Juni 2022, die große Mehrheit davon wurde vom Vergabeausschuss bewilligt. „Der Fonds kommt sehr gut an“, sagt Konstanze Böhm-Kotthoff. „Die Antragsteller freuen sich sehr, weil dadurch Vorhaben ermöglicht werden, die sonst an der Kostenfrage gescheitert wären. Ich denke da an große Ehrenamtstage für alle Engagierten eines Pastoralen Raums, die nach der schweren Corona-Zeit einen hohen Stellenwert haben. Oder die Möglichkeit, dass Ehrenamtliche an Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen, die auf ihr Engagement zugeschnitten sind.“
Für Konstanze Böhm-Kotthoff hat es sich aber nicht nur deshalb gelohnt, dass das Erzbistum den Fonds zur Verfügung gestellt hat: „Durch den Fonds ist die Bedeutung von Wertschätzung und Anerkennung ehrenamtlichen Engagements neu ins Bewusstsein gekommen“, stellt sie fest. „Die weitaus meisten Anträge wurden in diesem Bereich gestellt. Ich hätte mich gefreut, wenn der Fonds zudem noch mehr genutzt worden wäre, um Fortbildungen, Workshops oder Besinnungstage für Ehrenamtliche zu ermöglichen.“ Und sie ergänzt mit Blick auf die längere Laufzeit des Fonds: „Dazu möchte ich noch einmal ausdrücklich ermutigen!“
Wie das Erzbistum das Ehrenamt weiter fördern will
Übrigens: Auch nach dem endgültigen Ende des Fonds „Ehrenamt fördern“ geht das Engagement des Erzbistums für das Ehrenamt weiter. Der Kirchensteuerrat beschloss auf seiner Sitzung am 22. April 2023, dass jeder Pastoralverbund ab 2024 pro Jahr pauschal 5.000 Euro erhält, um Ehrenamtliche, die sich in den Kirchengemeinden einsetzen, zu unterstützen oder ihnen beispielsweise deren Auslagen zu erstatten. Nähere Informationen dazu folgen später im Jahr.