Gemeinsam mit Eva-Marie Leifeld führte Astrid Fichtner-Wienhues das Projekt „Religionsscout – Religionen entdecken“ durch. Das Fazit: Es bedarf gut geschulter Menschen, etwa Religionsscouts, die anderen Interessierten die Besonderheiten der einzelnen Regionen wertneutral vermitteln. Das Interesse an den Weltreligionen sei im gesamten Erzbistum Paderborn sehr groß. „Die Herausforderung besteht aktuell nicht darin, ein Zielpublikum für die Wissensvermittlung zu gewinnen, sondern entsprechend geschulte Referentinnen und Referenten zu finden“, sagt Astrid Fichtner-Wienhues.
Im Referat für interreligiösen Dialog des Erzbistums wurde Basisbildungsbedarf zum Judentum und Islam in den katholischen Gemeinden festgestellt. Vor allem durch die mediale Berichterstattung im Kontext von Terroranschlägen und mit Waffen ausgetragenen Konflikten gibt es eine große Verunsicherung. „Gegenseitiges Verständnis und stetiger Dialog sind die Schlüssel zum Miteinander“, so Astrid Fichtner-Wienhues.