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Die CREDO Convention zu Glaube und Kommunikation© Anna-Sophie Meyer / Erzbistum Paderborn

Impulse und Power für Gläubige und Follower

YOUPAX-Redaktion und Jugendhaus Hardehausen veranstalteten CREDO-Convention mit Frengels & Chef, Luke Kelly und Michael Frey

Wie kann Kirche kommunizieren? Und wie können wir unseren Glauben kommunizieren? Das treibt viele Engagierte im Erzbistum Paderborn um. Rund 80 von ihnen kamen bei der CREDO-Convention auf Einladung der YOUPAX-Redaktion und des Jugendhaus-Teams in der Jugendkirche in Hardehausen zusammen und diskutierten dabei mit Menschen,, die ordentlich Follower-Power besitzen: der Extremsportler und gläubige Christ Luke Kelly, zwei der bekanntesten katholischen Social-Media-Gesichter, Michelle Engel und Pfarrer David Grüntjens sowie Michael Frey von der Akademie für Dialog und Evangelisation in Wien. Gemeinsam mit ihnen hieß es: Austauschen, Beten und Impulse, Ermutigung und neue Ideen bekommen.

Luke Kelly: „Gib alles und Gott gibt den Rest“

Quasi in einem Gesprächs- Marathon durch sein Leben erzählte Luke Kelly von seinem Glauben und wie dieser ihn im Leben, auch als Teil der Kelly Family, antreibt. Extremsportler, Influencer auf Social Media – aber vor allem gläubiger Christ sei er, erzählte der 24-Jährige. Ob nach einem schweren Unfall als Kind oder bei den Challenges, denen er auf seinen Reisen begegnet: „Ich weiß, dass Jesus Christus immer für mich da war, besonders bei den Herausforderungen, denen ich begegnet bin“, erzählte Luke Kelly. Gerade die Momente, in denen schier fremde Menschen Hilfe anbieten, auf ihn zugehen, zeigten doch, dass Gott in den Menschen lebt. „Das waren für mich Gottesmomente.“ Mit dem, was er macht, möchte er Leute inspirieren, Vorbild sein: „Wenn ich etwas bei einem Menschen im Herzen zum Besseren verändern kann, bedeutet mir das super viel“, beschrieb Luke Kelly und erzählte von Glaubenssätzen, die ihn selbst inspirieren. So wie: „Gib alles – und Gott gibt den Rest.“

„Frengels & Chef“: Authentisch und katholisch

In Krefeld arbeiten Michelle Engel und David Grüntjens als Gemeindereferentin und Pfarrer, auf Instagram kennen viele sie nur als Frengels und Chef auf ihrem Account Diokirche_Krefeld. Dort nehmen sie Menschen mit in ihren Alltag, sie teilen ihre Herausforderungen und Späße miteinander. Ihr Ziel: eine Kirche zeigen, die anziehend ist und klares katholisches Profil zeigt. Mittlerweile schauen über 45.000 Follower ihnen Tag für Tag zu.

Drei Aspekte führen bei ihnen zum Erfolg: Unterhaltung, Glaubens- und Theologiefragen sowie Spirituelles und Gebete. Alles auf angenehme und authentische Art – ohne den Fokus zu verlieren, das Evangelium und den Glauben zu verkünden. „Wir erreichen viele kirchenferne Leute, die uns als authentische Menschen wahrnehmen und sich drauf einlassen“, beschreiben Frengels und Chef.

Grüntjens sehe so, dass die Sehnsucht nach den Sinnfragen ungebrochen da sei: „Wo präsentiert sich Kirche denn so, dass der Glaube im Mittelpunkt steht? Wir werden oft streitender Haufen wahrgenommen – damit wollen wir uns nicht abfinden!“ Sie zeigen: Mutig sein und Dinge auch mal sterben lassen, das kann sich wirklich lohnen, so schmerzhaft es auch sein mag. Denn nur so könne Neues entstehen. In Krefeld sei so das Gemeindeleben nach der Fokussierung auf von drei Kirchen auf eine Kirche förmlich aufgeblüht.

Michael Frey: Begegnungen von Herz zu Herz

Michael Frey ist einer der Geschäftsführer der Akademie für Dialog und Evangelisation der Gemeinschaft Emmanuel in Wien. Digital und analog stellt man sich dort die Frage: Wie können wir Menschen von Jesus erzählen? „Wir haben uns gefragt: Wo würde Jesus heute hingehen?“. Ihre Antwort: Dorthin, wo Leben ist. In Caféhäuser oder Bars, ins Kino oder die Fußgängerzone. „Genau das haben wir gemacht und dort Begegnungen geschaffen“, berichtet Frey.

Mal trifft der Kardinal auf Schauspieler, die keinen wirklichen Draht zur Kirche haben. Ein andermal treffen werden ganz unterschiedliche Menschen zum gemeinsamen Essen eingeladen, um sich über das Leben auszutauschen. Der Bundespräsident promotet „10 Minuten Stille schenken“ und zuletzt wurde groß aufgemacht die Dialoginitiative der runden und eckigen Tische gestartet „Wir wollen zuerst vor allem hören: Wie geht’s dir? Was ist deine Geschichte?“ Es brauche diese Begegnungen von Herz zu Herz – schließlich habe sich Gott nicht grundlos durch Jesus ein menschliches Herz gegeben.

Wie geht's weiter?

Viel Inspiration, viel neue Eindrücke – und nun? Was bleibt hängen? Vor allem auch drei Challenges, die Gäste den Anwesenden mitgaben, um zu schauen, was das in Bezug auf Glauben und dessen Kommunikation bewirken könne:

  1. Gehe auf Menschen zu, die du noch nicht kennst. Schenke ihnen ein Lächeln, komm mit ihnen ins Gespräch.
  2. Teile auf Social Media ein Bild vom Sonntagsgottesdienst. Wir teilen dort alles aus unserem Leben, verstecken aber oft unseren Glauben. Stehen wir dazu und zeigen, dass uns Gott etwas bedeutet.
  3. Lade jemanden zum Essen ein, der oder die anders denkt als Du und komme mit dieser Person über dein und ihr Leben ins Gespräch.

Ob diese Challenges wirken? Das zeigt sich spätestens am 15. Mai 2025 ab 17:30 Uhr in Werl. Vier Monate nach der CREDO-Convention bietet CREDO-Connect im PilgerklosterWerl die Möglichkeit, die eigenen Erfahrungen mit den CREDO-Challenges zu teilen und von anderen Teilnehmenden zu hören, wie sie auf dem Weg sind. Wichtig: Mitmachen kann jede und jeder! Auch wer nicht an der CREDO Convention teilgenommen hat, ist zu CREDO.Connect herzlich eingeladen. Anmelden kann man sich hier.

Ein Beitrag von:
© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn
Team Social Media & Video

Till Kupitz

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