Amtierende Führungskräfte als wichtige Stellschrauben
Unter anderem ging es um die Frage, wie das Erzbistum flächendeckend zeigen könne: Wir wollen Frauen in Führung! Hier sah die Runde eine wichtige Stellschraube bei den aktuellen Führungskräften: Für diese solle es eine Verpflichtung sein, sich mit dem Thema „Frauen in Führung“ zu beschäftigen. Außerdem könnten sie Frauen stärker dazu zu motivieren, an Bewerbungsprozessen für Führungspositionen teilzunehmen. Auch über die Art der Ausschreibung von Stellen wurde gesprochen: Künftig könne sensibler darauf geachtet werden, potenzielle Bewerberinnen und Bewerber diverser anzusprechen.
Weiterhin merkten die Mentees an, dass es an kirchlichen Schulen im Erzbistum aktuell fast keine weiblichen Führungskräfte gebe. Bei der Frage danach, ob für Schulleitungen auch Tandem-Modelle mit doppelter Leitung möglich seien, verwies Simon Stürenberg, der aus dem Bereich Schule und Hochschule an dem Treffen teilnahm, auf die komplexen Regelungen bezüglich Leitung im schulischen Bereich. Tandem-Leitungen seien inhaltlich zwar interessant, aber systematisch schwierig umsetzbar. Die Runde war sich jedoch einig, dass es sich lohnen würde, Tandem-Modellen auch in der Schule eine Chance zu geben.