Die katholische Kirche in Deutschland stellt sich entschieden dem Rechtsruck in der Gesellschaft entgegen. Mit Mahnwachen, mit Projekten zur Demokratieförderung an Schulen, mit Protest. Oder damit, dass sich überall Gruppen von Aufrechten weiterhin in der Geflüchtetenhilfe engagieren, trotz aller Anfeindungen und Einschüchterungsversuche. Und nicht zuletzt gibt es das Machtwort der deutschen Bischöfe vom 22. Februar 2024 mit der Erklärung, dass völkischer Nationalismus mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar ist.
Wie überall im ganzen Land gibt es auch im Erzbistum Paderborn viele Initiativen und Projekte, die sich gegen Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus wenden.
Selbst bewerben oder andere vorschlagen
Diese Projekte sind herzlich eingeladen, sich um den sechsten Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu bewerben. Bewerbungen und Vorschläge können noch bis zum 21. November 2024 beim Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz eingereicht werden. Die Preisverleihung findet am 6. Mai 2025 statt. Alle für die Bewerbung erforderlichen Unterlagen, Hintergrundinformationen und Kontaktdaten sind auf der Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz abrufbar. Personen, Gruppen oder Initiativen können sich entweder selbst um den Preis bewerben oder andere dafür vorschlagen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Mit dem erstmals 2015 vergebenen Preis werden im Abstand von zwei Jahren Personen, Gruppen oder Organisationen ausgezeichnet, die sich in Deutschland aus dem katholischen Glauben heraus gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus engagieren oder sich prägend an ökumenischen oder zivilgesellschaftlichen Initiativen gegen Rassismus beteiligen.