So schnell ist ein Jahr vergangen, das haben sich bestimmt auch die Mentoring-Teilnehmerinnen Tanja Espinosa und Stefanie Müting gedacht, als sie in Wiesbaden ihre Abschluss-Projekte des Mentoring-Programms „Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf“ vorgestellt haben.
„Ziel meines Projekts im Rahmen des Mentoring-Programms war es, ‚sichtbar‘ zu werden. Beim Abschlussseminar ist mir das mit der etwas provokanten Aussage ‚Ich habe mir die Freiheit genommen, mich selbst zum Projekt des Mentoringjahres zu machen‘ geglückt“, verdeutlicht Stefanie Müting. „Inhaltlich ging es mir dabei vorrangig darum, Freiräume, die meine Aufgaben und Rolle als Teamleiterin bieten, (besser) wahrzunehmen und zu nutzen und gegebenenfalls auch zu erweitern. Für mich ist das eine Grundlage von Führungshandeln.“ Auf dieser Basis falle es ihr nun leichter, auch in der Organisation „sichtbarer“ zu werden und ihre Anliegen der bereichsübergreifenden Betrachtung von Leistungen des Generalvikariats für Kirchengemeinden weiter zu verfolgen. „Das möchte ich nun in meinen Arbeitsalltag integrieren und nicht nur als zeitlich begrenztes Projekt ansehen.“
Bei dem Projekt von Tanja Espinosa handelt es sich um einen Podcast mit dem Namen „Tanja trifft…“ und dem Untertitel „vielfältig – katholisch – interkulturell“. Der Podcast ist noch in der Entstehung, aber primär geht es darum, die muttersprachlichen Gemeinden, die sogenannten Missionsgemeinden, im Erzbistum bekannter und sichtbarer zu machen. „Beim Podcast möchte ich mit den Missionsgemeinen in ein lockeres Gespräch und in Austausch kommen“, erklärt Tanja Espinosa. „Das Ziel soll es sein den Gemeinden eine Stimme zu verleihen. Der Titel kann dabei beliebig angepasst werden, z.B. „Tanja trifft die polnische Mission“.