Positiver Rückblick auf Synodalversammlungen
Zu Beginn würdigten die Podiumsteilnehmer das Bemühen der Synodalversammlung um die Zukunft der Kirche, die nach dem Schock des Missbrauchsskandals und der Ergebnisse der MHG-Studie einen Weg der Umkehr und der Erneuerung begonnen habe. Dieser Weg sei manchmal mühsam und auch sehr emotional gewesen. Am Ende habe jedoch der Wille im Vordergrund gestanden, die verhandelten Themen auf der Sachebene zu klären, damit man nun zum Wohl der Kirche daran weiterarbeiten könne.
Weihbischof Matthias König bescheinigte der Versammlung eine „hohe Professionalität“, die ihn sehr beeindruckt habe. Gleichzeitig blickte er voraus auf den von Papst Franziskus initiierten synodalen Prozess der Weltkirche, wo die Beschlüsse des Synodalen Weges nun weiter verhandelt würden. Weihbischof Josef Holtkotte betonte den Willen zum Konsens als wichtige Haltung beim Synodalen Weg, was sich gerade in schwierigen Situationen bewährt habe. Außerdem sei der Satz „die Meinung des anderen retten“ für ihn zu einer wichtigen Richtschnur geworden, weil er immer wieder daran erinnere, Menschen mit einer anderen Meinung Hochachtung entgegen zu bringen und von sich selbst absehen zu können.