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© Vadim Georgiev / Shutterstock.com

Fonds für Entwicklung Pastoraler Orte und Gelegenheiten

Wer ein „Neues Projekt“ langfristig weiterführen möchte, hat die Möglichkeit, eine weitere finanzielle Förderung aus dem Fonds „Pastorale Orte und Gelegenheiten“ zu erhalten. „Pastorale Orte und Gelegenheiten“ sind ein zentraler Begriff aus dem Zukunftsbild. Er bezeichnet Angebote neben der klassischen Pfarrei, an denen Menschen ihren Glauben vertiefen, zum Glauben an Gott finden oder Gemeinschaft im Glauben erleben können (vgl. Zukunftsbild S. 91). Damit sind sie eine Antwort auf die Vielfalt der Lebensthemen der Menschen in den Pastoralen Räumen.

Eine Option für wirksame Projekte

Ein Projekt, das als „Pastoraler Ort“ oder „Pastorale Gelegenheit“ gefördert werden soll, muss eine dreijährige Phase des Experimentierens durchlaufen haben und sich dabei als wirksam erwiesen haben. Ziel ist es, das Projekt dauerhaft in einen Pastoralen Raum oder eine Einrichtung zu implementieren. Die Förderhöhe kann bis zu 75.000 Euro betragen und ist begrenzt auf fünf Jahre. Mit der Bewilligung ist der Auftrag verbunden, Ideen für eine nachhaltige Finanzierung des Projektes zu entwickeln, etwa durch Ressourcenverschiebung, Spenden oder Sponsoring.

Rund 20 Projekte hat das Erzbistum inzwischen als „Pastoraler Ort“ oder „Pastorale Gelegenheit“ gefördert. Dazu zählt zum Beispiel „Kirche im anderen Licht“ in Hagen: In der Pfarrkirche Sankt Michael finden seit 2014 Jahren ungewöhnliche Aktionen statt, mit denen die Kirche in Austausch mit der Hagener Bevölkerung sucht. Ein weiteres Beispiel ist „Gast + Haus“ in Bielefeld, wo Seelsorgerinnen und Seelsorger gelebte christliche Gastfreundschaft anbieten.

Kontakt

© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn

Susanne Michelis

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