Gleichzeitig hat sich unser Auftrag als Christinnen und Christen ja nicht verändert. Nämlich: die Frohe Botschaft zu leben und zu verkündigen. Im Grund ist es ganz einfach und doch ganz schwer: Wenn sich Lebenswelten verändern, muss sich auch unser Handeln verändern. Dafür müssen wir unbedingt den nächsten Schritt gehen: Pastorale Räume als Pastorale Handlungsräume zu verstehen – was ist damit gemeint? Dass wir uns konsequent ausrichten: auf all das, was Menschen bewegt.
Und das sind natürlich diejenigen, die in der Kirche ihre Heimat gefunden haben. Aber auch all die Distanzierten, mal näher, mal ganz weit weg. Und noch weiter: Wo können wir Gott auch dort ins Spiel bringen, wo er gar keine Rolle spielt? Völlig klar: All diese Menschen haben ziemlich unterschiedliche Bedürfnisse. Wir werden daran gemessen, wie wir auf diese Bedürfnisse eingehen. Unsere Gretchenfrage ist: Erkennen die Menschen durch unser pastorales Handeln einen Mehrwert für ihr eigenes Leben?