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© Foto: Tobias Schulte / Erzbistum Paderborn

Digitale Glaubenskommunikation

Digitale Glaubenskommunikation ist echte Beziehungsarbeit. Es geht darum, Menschen durch das gute Beispiel anderer zu inspirieren und mit Gott in Berührung zu bringen.

Jesus ein Meister der Kommunikation

Wenn es um Kommunikation geht, können wir von Jesus Christus eine Menge lernen. Er hat mit seinem Auftreten und seinen Worten nicht nur die Herzen der Menschen berührt, sondern er hat ihnen auch zugehört und ist mit ihnen ins Gespräch gekommen. Er hatte eine gute Nachricht für die Menschen, die sie mit Hoffnung erfüllte. So sammelte er die ersten Follower.

 

Die Nachrichten über seine Taten wurden in rasender Geschwindigkeit geteilt. Zugleich lud er zum Austausch in Gruppen ein, nutzte jede Gelegenheit zum persönlichen Gespräch – und wenn es darauf ankam auch Sprachbilder, die mehr sagten als viele Worte. Er war ein Meister der Kommunikation.

Ein Schlüssel der Kirche von heute

Seinem Vorbild folgend lädt auch digitale Glaubenskommunikation heute Menschen dazu ein, Glauben zu leben und zu erleben, Zeugnis zu geben und Anteil zu nehmen an den Erfahrungen anderer. Immer neue virtuelle Formate bieten dabei mehr Möglichkeiten denn je, die frohe Botschaft zeitgemäß zu verbreiten und einander nahe zu sein. Denn digitale Glaubenskommunikation reicht über den Vor-Ort-Kontakt hinaus. Alles, was man braucht, ist ein Medium und schon kann aus einem Text oder Bild gute Unterhaltung werden, ein Glaubensimpuls per Kopfhörer aus der Seele sprechen und ein Videobeitrag berühren und Sinn senden.

Digitale Glaubenskommunikation ist also echte Beziehungsarbeit. Es geht darum, Menschen durch das gute Beispiel anderer zu inspirieren. Menschen mit Gott in Berührung zu bringen. Vom dreieinen Gott zu erzählen, der in sich lebendige Beziehung ist. Und auf diese Weise gelebtes Christsein als sinnstiftendes Lebenskonzept in einer vielfältigen Gesellschaft zu stärken und zu verbreiten.

© Foto: LightField Studios / Shutterstock.com
© Foto: LightField Studios / Shutterstock.com

Vom Marktplatz auf die digitalen Marktplätze

Paulus, der Kommunikations-Meister unter den Jüngern, erzählte in Briefen und Reden auf Marktplätzen von seinem Vorbild Jesus Christus. Heute tragen die Markplätze in den Städten ein anderes Bild – und sie wurden von digitalen Markplätzen ergänzt. Von Homepages, Facebook, Instagram und Tik tok. Doch bei aller Dynamik in der Medienwelt bleiben die grundsätzlichen Chancen gleich: „Die modernen Kommunikationstechniken öffnen den Menschen neue Wege zur Begegnung mit dem Evangelium“. So heißt es in der Pastoralinstruktion Communio et Progressio (CeP 128). Die Pastoralinstruktion ist 1971 im Auftrag des Zweiten Vatikanischen Konzils erschienen, um die Chancen und Ziele der sozialen Kommunikationsmittel in den Fokus zu rücken: „Die Kirche muss von diesen neuen Medien den besten Gebrauch machen zur Verkündigung des Evangeliums, zur sittlichen Urteilsbildung der Menschen und zur Verwirklichung gemeinsamer Initiativen für den wahren Fortschritt“ (CeP 150).

Deshalb gilt es, in der digitalen Glaubenskommunikation …

  • Menschen zu inspirieren, zu unterhalten und sie auf der inneren Suche zu begleiten
  • immer neue Antworten darauf zu finden, was uns Gott im Hier und Heute sagt
  • Menschen eine Plattform zu geben, die ihren Glauben leben, die sich für den Nächsten einsetzen und damit Vorbild sind
  • die Schönheit und Vielfalt der Gemeinschaft der Katholikinnen und Katholiken zu zeigen und zugänglich zu machen
  • die christlichen Werte entschlossen und mit klarer Stimme zu vertreten
© Foto: fizkes / Shutterstock.com
© Foto: fizkes / Shutterstock.com

Digitale Angebote im Erzbistum Paderborn eine Auswahl

Die Abteilung Kommunikation hat sich die digitale Glaubenskommunikation zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht, in Kooperation oder mit Unterstützung von und durch verschiedene Partner im Erzbischöflichen Generalvikariat und in der Fläche des Erzbistums. Mit journalistischem Handwerkszeug, der Neugier auf Gott und den Möglichkeiten der digitalen Medien erreichen heute zahlreiche Formate unterschiedliche Ziel- und Altersgruppen im Sinne des großen Ganzen.

Unser Youtube-Kanal

Wie heißt es so schön: Bilder sagen mehr als tausend Worte. Das mag nicht immer stimmen, aber manchmal eben doch. Deshalb zeigen wir auf unserem Youtube-Kanal mit bewegten Bildern, was das Erzbistum Paderborn bewegt: ob spannende Projekte, Livestreams von Gottesdiensten, Videos mit dem Erzbischof oder andere Infos und Unterhaltendes. Mittlerweile folgen über 8.000 Menschen dem Kanal und sehen Woche für Woche Videos über das Glaubensleben unserer Heimat.

Social Media

Die Sozialen Netzwerke erscheinen mit ihrer Fülle an Inhalten oft wie ein kommunikatives Kaleidoskop. Doch auch in diesem Umfeld gilt es, Blickkontakt zu erzeugen, nachhaltig Zeichen zu setzen und die frohe Botschaft zu verkünden. Auf Facebook und Instagram erzählen Videos die Glaubensgeschichte von Menschen, Statements zeigen klare Kante und ansprechende Bilder vermitteln ein Gefühl der Kirche als Heimat.

YOUPAX

YOUPAX ist das junge Glaubensportal im Erzbistum Paderborn. Die Redaktion gestaltet Glaubensformate für junge Menschen: mal kritisch, mal wissenswert, mal lustig, mal unterhaltend. Immer mit dem Ziel, junge Menschen mit dem Geheimnis Gottes in Kontakt zu bringen. YOUPAX will von Jesus Christus erzählen, wie von einem guten Freund, der lieb und teuer ist. Die Heimat von YOUPAX ist das Jugendhaus Hardehausen als das junge Glaubenszentrum des Erzbistums Paderborn. YOUNG MISSION, die junge Glaubensinitiative, ist der spiritueller Hafen, aus dem wir Kraft ziehen.

4.30

Der Glaube an Gott ist eine Reise – mit Höhen und Tiefen. Von dieser persönlichen Reise, der Beziehung zu Gott, erzählen junge Menschen im YOUPAX-Videoformat 4.30. Der Name kommt daher, dass alle Videos exakt 4.30 Minuten Zeit bieten, in denen die jungen Menschen erzählen, wie sie Gott erlebt haben, wie sie mit ihm hadern und wie sie sich in seiner Kirche einsetzen.

PAXCAST

PAXCAST ist der Podcast von YOUPAX. Tobias Schulte (Redakteur) und Thomas Kuhr (Social Media Manager) senden jede Woche Freitag eine neue Folge. Mit mal mehr Witz und mal mehr Ernsthaftigkeit sprechen die beiden über das, was sie im Alltag beschäftigt – und wo Gott in all dem ist. Sie diskutieren darüber, was einen guten Freund ausmacht, was wohl der Himmel ist und was es mit der Verantwortung für die Schöpfung auf sich hat. Mal mit spannenden Gästen, mal im bewährten Duo.

Vom Alpha-Kurs bis zur Glaubenskonferenz

Digitale Glaubenskommunikation passiert aber auch an vielen Orten und in Institutionen im Erzbistum Paderborn. Pastorale Mitarbeitende und Ehrenamtliche gestalten Formate, um über die digitalen Medien in Kontakt zu kommen. Während der Corona-Pandemie haben sich vielfach „Online-Gemeinden“ gefunden, die per Livestream gemeinsam Messe feiern oder per Videokonferenz über das Evangelium reden.

 

Bei digitalen Alpha-Kursen haben Männer und Frauen mehr über ihren Glauben gelernt und sich darüber ausgetauscht. Podcasts, ob als Audio oder Video, verbinden Christinnen und Christen über die Grenzen von Ort und Zeit miteinander, liefern Unterhaltung und Impulse für den Alltag. Auch Online-Diskussionen und Glaubenskonferenzen haben sich mittlerweile etabliert, damit Menschen ein Forum finden, in dem sie sich austauschen und gemeinsam daran arbeiten, Kirche zu gestalten.

Ansprechpartner

© Besim Mazhiqi

Dirk Lankowski

Leiter des Teams Redaktion
(Glaubenskommunikation, interne Kommunikation,
Onlinemedien)
© Besim Mazhiqi/Erzbistum Paderborn

Dr. Claudia Nieser

Tobias Schulte

Kontakt
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generalvikariat@erzbistum-paderborn.de
+49 (0)5251 125-0
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