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Wenn sich die Gästezahl vervierfacht

Bei „Essen im Quadrat“ wächst Gemeinschaft immer weiter

“Best Practice Pastoral”

Bei „Essen im Quadrat“ wächst Gemeinschaft immer weiter

Dreißigfach, sechzigfach, hundertfach – wie fruchtbar eine Idee sein kann, die man in die Tat umsetzt, wird anhand des Gleichnisses vom Sämann im Evangelium nach Matthäus deutlich. In einem neuen Format der Pfarrei St. Maria Welver ist schon „vierfach“ genug. Bei „Essen im Quadrat“ vermehrt sich von Abendessen zu Abendessen die Anzahl der Teilnehmer, die zu Tisch kommt. Eine Möglichkeit, um Gemeinschaft innerhalb der Kirchengemeinde ganz neu und unerwartet zu gestalten.

Ein lauer Sommerabend im September. Um 19:30 Uhr scheint die Sonne längst noch, also im Welveraner Pfarrgarten ein Tisch für vier gedeckt wird. Das Team aus Pastor André Aßheuer, den Gemeindereferentinnen Dorothee Topp und Miriam Mühlenschulte und Sekretärin Simone Teimann isst gemeinsam. Einer stellt das Geschirr, die anderen drei bringen jeweils vier Portionen Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch mit. Sie legen drei weitere Termine zum Essen fest, zu denen jeder drei neue Tischgäste einlädt. Diese bringen dann zum übernächsten Mal wiederum drei Gäste mit, und so weiter.

Kerzenschein, Kachelofen, hohe Decken und dicke Wände – in dem historischen Ambiente der Burg Vellinghausen kamen nun am Dienstagabend, 1. Oktober, 16 Männer und Frauen zur zweiten Runde von „Essen im Quadrat“ zusammen. An einer langen Tafel setzten sie sich in vier Vierergruppen zusammen und tischten in diesen Gruppen die mitgebrachten vier Vorspeisen, Hauptgerichte und Nachtische auf. Während in einer Gruppe Oliven und Fladenbrot sowie ein russischer Reistopf vorbereitet wurde, waren es in einer anderen Gruppe Tomate, Mozzarella und ein Hirtentopf mit Schweinemedaillons.

Die Idee hat die Pfarrei St. Maria Welver zwar nicht selbst entwickelt, jedoch klar und stilvoll umgesetzt. Das Setting des Abends regte schnell Gespräche über die mitgebrachten Speisen, gemeinsame Erlebnisse in der Kirchengemeinde und persönliche Themen an. Junge Erwachsene und Rentner, Ehrenamtliche, die sich im Pfarrgemeinderat, der kfd, der Flüchtlings- und Messdienerarbeit engagieren saßen und aßen gemeinsam – ein Bild davon, wie Kirche von den unterschiedlichen Menschen in ihr lebt.

Pastor André Aßheuer freute sich, dass das erste vervierfachen der Teilnehmerzahl gelungen ist. „Wenn die Teilnehmer heute noch eher aus dem inneren Zirkel der Gemeinde kommen, bin ich nun gespannt, welche 64 Gäste zum nächsten Essen kommen werden.“ Somit bietet das Format die Möglichkeit, auch fremde Menschen zusammenzubringen, Ökumene zu gestalten und Menschen mit Kirche in Berührung bringen, die sonst nicht in Gottesdienste gehen.

Wie schnell solche gemeinsamen Abende verbinden können, darüber freute sich Gastgeber Meinolf Schultebraucks. Am Ende des Essens sagte er: „Es ist schön zu sehen, wie schnell wir Menschen dazu fähig sind, eine Gemeinschaft entstehen zu lassen.“ Diese Gemeinschaft soll nun weiter wachsen. Für den 18. November ist das Bernhardhaus in Welver für 64 Gäste reserviert – am 23. Januar die Schützenhalle in Scheidingen für hoffentlich 256 Männer und Frauen geblockt.

Pastor André Aßheuer freute sich, dass das erste vervierfachen der Teilnehmerzahl gelungen ist. „Wenn die Teilnehmer heute noch eher aus dem inneren Zirkel der Gemeinde kommen, bin ich nun gespannt, welche 64 Gäste zum nächsten Essen kommen werden.“ Somit bietet das Format die Möglichkeit, auch fremde Menschen zusammenzubringen, Ökumene zu gestalten und Menschen mit Kirche in Berührung bringen, die sonst nicht in Gottesdienste gehen.

Wie schnell solche gemeinsamen Abende verbinden können, darüber freute sich Gastgeber Meinolf-Schultebraucks. Am Ende des Essens sagte er: „Es ist schön zu sehen, wie schnell wir Menschen dazu fähig sind, eine Gemeinschaft entstehen zu lassen.“ Diese Gemeinschaft soll nun weiter wachsen. Für den 18. November ist das Bernhardhaus in Welver für 64 Gäste reserviert – am 23. Januar die Schützenhalle in Scheidingen für hoffentlich 256 Männer und Frauen geblockt.

In der Serie “Best Practice Pastoral” stellen wir Angebote und Formate aus der Pastoral des Erzbistums Paderborn vor, die für die Arbeit in den Kirchengemeinden insprieren können. Neue Beiträge erscheinen alle zwei Wochen mittwochs.

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