Blog-Beitrag von Prälat Thomas Dornseifer
„Ja, ist denn heut‘ scho Weihnachten?“ Diese durch die Werbung bekannte Frage könnte man gerade tatsächlich berechtigt stellen. Spekulatius und Lebkuchen in den Supermärkten im Spätsommer – das kennt man ja. Aber schon jetzt beschäftigt viele Menschen eine bange und verständliche Frage: „Wie können wir in der Kirche Weihnachten feiern unter Corona-Bedingungen? Zuerst war Ostern alles anders, was wird denn jetzt aus Weihnachten?“
Weihnachten hat im Kirchenjahr den wohl höchsten Grad an Emotionalität. Das Kind in der Krippe, Lieder wie „Stille Nacht“ – Weihnachtsgottesdienste berühren in besonderer Weise. Das sagen sowohl Menschen, die regelmäßig zur Kirche gehen, als auch diejenigen, für die der Kirchgang zum Weihnachtsfest eben „dazu gehört“.