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© Thomas Throenle/Erzbistum Paderborn

Von der lebensverändernden Kraft des Evangeliums

Blog-Beitrag von Dechant Karl-Hans Köhle

„Es ist der Auftrag der Kirche, das Evangelium von der Liebe Gottes zu verkünden“.  Fulminant beginnt das Zukunftsbild für unser Erzbistum mit diesen Worten und beschreibt gleich in seiner Ouvertüre, worum es uns allen, Geweihten und Nichtgeweihten, Bischöfen, Priestern, Diakonen, Ordensmenschen, Laiinnen und Laien, haupt- oder ehrenamtlich engagiert, gehen muss.

Das Zielbild 2030+ bestärkt diesen Auftrag, indem es vom „Leitbild Evangelisierung“ spricht.

Damit liegt das Erzbistum ganz auf der Linie von Papst Franziskus, welcher immer wieder betont, dass Kirche keine Mission hat – neben vielen anderen Aktivitäten –, sondern Mission ist. Der Papst träumt „von einer missionarischen Entscheidung, die fähig ist, alles zu verwandeln, damit die Gewohnheiten, die Stile, die Zeitpläne, der Sprachgebrauch und jede kirchliche Struktur ein Kanal werden, der mehr der Evangelisierung der heutigen Welt als der Selbstbewahrung dient“ (EG 27). Auch in seinem Schreiben an die Katholiken in Deutschland betonte er den „Primat der Evangelisierung“.

Wie geht Mission?

Aber wie geht Mission? Wie geht Evangelisierung? In ihrem lesenswerten Buch „Allumfassend“ widmen die Theologen Klaus von Stosch (Bonn) und Aaron Langenfeld (Paderborn) diesem Thema ein eigenes Kapitel. Sie plädieren für eine „niederschwellige Missionsarbeit, die die spezifisch katholische Bezeugung der Menschenfreundlichkeit Gottes allen Menschen auch in sinnlicher Weise […] zugänglich macht“. Dafür ein konkretes Beispiel aus dem Süden des Erzbistums: Bei der Aktion „Aschenkreuz to go“ konnten Menschen niederschwellig zu Beginn der Fastenzeit dieses Zeichen der Buße und des Eintritts in die Vorbereitungszeit auf Ostern empfangen, sei es in der Siegener Fußgängerzone, sei es in der ganztägig geöffneten Innenstadt-Kirche.

Neben dieser rituellen Praxis darf das Angebot nicht fehlen, den Menschen die Inhalte des Glaubens in verständlicher Weise zu bezeugen. Angebote, wo – auch hier wieder niederschwellig – über das Credo, die Sakramente, das Gebet und die Lebensweisungen des Christentums gesprochen wird, sind hier und da üblich. So können die Menschen in unserem Erzbistum die „lebensverändernde Kraft des Evangeliums“ erfahren, wie es im Kirchenbild heißt, das dem Zielbild 2030+ zugrunde liegt. Und zusätzlich mögen die Menschen an „unserem Einsatz für die Gesellschaft“ spüren, dass dieser menschenfreundliche Gott allen Menschen in allen Lebenssituationen nahe sein will.

Alle Menschen sind Kinder Gottes! Lassen wir uns, gesandt vom Auferstandenen, auf sie ein!

Dazu wünsche ich uns in diesen Wochen die Freude, die am Ostermorgen aus der Botschaft des Engels erwächst: „Er ist auferstanden!“ (Mk 16, 6)

Ihr
Karl-Hans Köhle
Dechant des Dekanates Siegen

„So können die Menschen in unserem Erzbistum die ‚lebensverändernde Kraft des Evangeliums‘ erfahren, wie es im Kirchenbild heißt, das dem Zielbild 2030+ zugrunde liegt. Und zusätzlich mögen die Menschen an ‚unserem Einsatz für die Gesellschaft‘ spüren, dass dieser menschenfreundliche Gott allen Menschen in allen Lebenssituationen nahe sein will.

Alle Menschen sind Kinder Gottes! Lassen wir uns, gesandt vom Auferstandenen, auf sie ein!“

Karl-Hans Köhle

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