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Tabuthema Armut

Caritas-Projekt „MittelLOS!“ will Jugendliche für das Thema sensibilisieren

Caritas-Projekt „MittelLOS!“ will Jugendliche für das Thema sensibilisieren

Über das Tabuthema Armut sprechen und tiefsitzende Vorurteile gegen arme Menschen vor allem bei Jugendlichen aufbrechen: Das ist das Ziel des Projektes „MittelLOS!“ von youngcaritas und Caritas-Konferenzen im Erzbistum Paderborn. „Armut kann jeden treffen“, erklärt Rebekka Schade von den Caritas-Konferenzen, die im Erzbistum Paderborn zahlreiche Dienste für Bedürftige wie Kleiderkammern und Tafeln unterhalten. „Vor allem Corona hat die Lage vieler Menschen verschärft.“ Doch Armut hat nicht nur mit Geld zu tun. Das Caritas-Projekt möchte Jugendlichen vermitteln: Auch ein reicher Mensch kann arm sein, etwa, wenn er niemanden mehr hat.

„Einsamkeit ist auch eine Form von Armut“

Denn: „Einsamkeit ist auch eine Form von Armut“, ist Pia Winkler von youngcaritas überzeugt. Gerade junge Menschen, die die Welt verändern möchten, will sie einladen, sich gegen die verschiedenen Formen von Armut zu engagieren. Möglich ist dies auch in Corona-Zeiten: Unter www.mittel-los.de können beispielsweise Engagierte digital an Menschen in Seniorenheimen schreiben. Das Ergebnis wird Senioren dann als Postkarte mit einem „Du bist großartig“ auf der Rückseite zugestellt. Für den WhatsApp-Status oder Instagram gibt es passende Bilder, die Armen eine Stimme verleihen. „Oft versteckt sich Armut“, sagt Pia Winkler. „Aber gemeinsam können wir etwas bewirken und in den sozialen Medien auf die Armutsprobleme in unserer Gesellschaft aufmerksam machen.“

Corona-Neuauflage

Sie möchte Jugendgruppen, Schulklassen oder Firmgruppen motivieren, sich mit den vielen Facetten des Themas Armut in Deutschland auseinanderzusetzen. Dazu können diese kostenlos eine „Actionbox MittelLOS!“ bestellen, die eine Fülle an Aktionsideen und Informationen enthält. Das Aktionsmaterial gibt auch Anregungen, wie man praktische Erfahrungen beim Starten einer eigenen Hilfsaktion sammeln kann. Stichwort: „Pfandraising“. „Dabei sammeln die Jugendlichen Leergut im Supermarkt oder an ihrer Schule und spenden anschließend das Pfand an ein Projekt gegen Armut“, erklärt Pia Winkler.

Die Actionbox, die es schon seit 2017 gibt, wurde in einer Neuauflage „coronafest“ ausgestattet und richtet sich nun auch gegen die aktuelle Kontaktarmut. „Ein Thema, das wahrscheinlich niemals so aktuell war wie in der heutigen Zeit“, sagt Rebekka Schade. Die Actionbox kann bestellt oder direkt online genutzt werden. „Dort können auch Hilfsprojekte vor Ort entdeckt werden, an denen man sich beteiligen kann“, sagt Pia Winkler.

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