Das Jahr geht aufs Ende zu, Weihnachten und Silvester sind in Sichtweite. Und schon wieder sorgen die hohen Corona-Zahlen für Unsicherheit. Eine Situation, die erneut die Planungen für die Aktion Dreikönigssingen Anfang Januar erschwert.
„Ich bin erschrocken, dass wir wieder in dieser Situation sind“, sagt Weihbischof Matthias König. „Doch die Erfahrungen aus diesem Jahr machen mir Hoffnung, dass die Aktion auch 2022 gut laufen kann. Von Kindern für Kinder.“
Um sich über die aktuelle Lage auszutauschen, hat sich Weihbischof König mit Helena Schmidt und Jan Hilkenbach aus dem Diözesanvorstand des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) getroffen. Gemeinsam ermutigen sie Kinder, Jugendliche und die Verantwortlichen, auf die gelungenen Aktionen des letzten Jahres aufzubauen und wieder kreative Wege zu gehen. Der BDKJ-Diözesanverband Paderborn unterstützt die Verantwortlichen gerne dabei.
Unglaubliches Ergebnis
Über zwei Millionen Euro haben Kinder und Jugendliche im Erzbistum Paderborn bei der vergangenen Aktion Dreikönigssingen gesammelt. Nur rund ein Viertel weniger als im Vorjahr. Und das mitten im Lockdown. „Das ist im Grunde genommen unglaublich“, sagt König.
Segenspakete in Geschäften vor Ort auslegen. Ein Drive-In, um den Segen per Auto mit nach Hause zu nehmen. Kinder, die als Sternsingende per Trecker den Segen in Dörfer und Städte bringen. Und auch das Sternsingen in Gottesdiensten und per Videobotschaft wurden umgesetzt. Das sind nur einige Beispiele von kreativen Aktionen, die im vergangenen Jahr stattgefunden haben.
BDKJ-Diözesanvorstand Jan Hilkenbach lobt die Ausdauer, mit der die Engagierten vor Ort immer wieder neu geplant haben. „Das zeigt, wie wichtig die Aktion den Verantwortlichen und den Kindern ist“, sagt er. Die Bedeutung der Aktion Dreikönigssingen sei auch dadurch sichtbar geworden, dass die Presseberichterstattung in diesem Jahr besonders groß und positiv war. Sternsingende wurden von Kamerateams und Reportern von Radio und Lokalzeitung begleitet.