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Neuer C-Kurs Kirchenmusik startet nach den Sommerferien

Erster Schritt für eine Teilnahme ist eine Aufnahmeprüfung, bei der Interessierte instrumentale und vokale Fähigkeiten nachweisen.

Daniel Gitsels aus Eitorf an der Sieg kann die C-Ausbildung für Kirchenmusikerinnen und -musiker nur empfehlen. „Es war eine ausgezeichnete Möglichkeit, meine musikalischen Kenntnisse zu vertiefen, quasi ein kleines kirchenmusikalisches Studium“, sagt der Siegerländer, der nur noch die Chorleiterprüfung absolvieren muss. Dann hat er es geschafft und die Ausbildung, die Corona-bedingt länger als üblich dauerte, erfolgreich abgeschlossen.

Wer wie Daniel Gitsels ebenfalls an einer Tätigkeit als Organist und/oder Chorleiter interessiert ist, hat nach den Sommerferien eine neue Gelegenheit: Dann beginnt im Erzbistum Paderborn wieder die so genannte C-Ausbildung für nebenberuflich tätige Kirchenmusikerinnen und -musiker. Die Ausbildung dauert zwei Jahre, das Mindestalter beträgt in der Regel 16 Jahre, das Ziel ist in der Regel eine nebenberufliche Tätigkeit. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Aufnahmeprüfung, bei der Interessierte instrumentale und vokale Fähigkeiten nachweisen müssen.

Was Bewerberinnen und Bewerber können sollten

Was genau Bewerberinnen und Bewerber dann können sollten, erklärt Dominik Susteck, Referent für Kirchenmusik im Generalvikariat: „Sie sollten auf der Orgel ein leichtes, freies Orgelstück oder ein kleines Choralvorspiel vortragen, außerdem aus dem Orgelbuch zum Gotteslob einen vorbereiteten Satz. Auf dem Klavier werden ebenfalls zwei leichte Werke verschiedener Stilepochen vorgespielt, zum Beispiel leichte Kuhnau- oder Clementi-Sonatinen. Dann wird auch verlangt, ein Kirchenlied vorzusingen, um die Stimme zu hören. In der Musiktheorie ist das Erkennen und Nachsingen einfacher Intervalle sowie allgemeine Grundlagen wie Tonarten erforderlich.“

Abgelegt wird die Aufnahmeprüfung bei den jeweils zuständigen Dekanatskirchenmusikerinnen und -musikern. Ist sie erfolgreich, erfolgt die Aufnahme in den C-Kurs. Dort erhalten die Teilnehmenden künftig wöchentlich Unterricht in Praxis und Theorie, der ebenfalls im zuständigen Dekanat durchgeführt wird.

Mehrere zentrale Veranstaltungen

Außerdem gibt es mehrere zentrale Veranstaltungen: eine Auftaktveranstaltung im Haus Maria Immaculata in Paderborn am 13. August (11 bis 16 Uhr) sowie Werkwochen in den Herbstferien 2022 und 2023. In diesen erhalten die Teilnehmenden Unterricht in den Fächern Musikgeschichte, Orgelbau und Liturgik. Auch praktische Übungen, Exkursionen und Gottesdienste sind Teil der Werkwochen.

Die Ausbildung endet nach zwei Jahren mit praktischen und theoretischen Prüfungen in allen Unterrichtsfächern und im Fach Klavier (“C-Examen”). Dominik Susteck erklärt, dass zum vollen C-Examen Chorleitung und Orgelspiel gleichermaßen zählen. „Es ist jedoch auch möglich, eine Teilbereichsqualifikation abzuschließen, die nur für einen Teilbereich qualifiziert“, so Susteck.

Das volle C-Examen

Daniel Gitsel  sieht seinen Schwerpunkt im Orgelspiel. Trotzdem hat er sich dafür entschieden, das volle C-Examen abzulegen. „Auch die Chorleitung macht mir großen Spaß, und man weiß nie, wofür es gut ist.“ Wie es für ihn nach der abgeschlossenen Ausbildung weitergeht, weiß er schon: In seinem Wohnort Eitorf, das zum Erzbistum Köln gehört, wird er als hauptberuflicher Kirchenmusiker arbeiten. „Hauptberufliche Stellen für C-Musiker sind im Erzbistum Köln nichts Ungewöhnliches“, sagt er.

Die Ausbildungszeit im Dekanat Siegen mit Dekanatskirchenmusikerin Helga Lange behält er in bester Erinnerung: „Wir waren eine siebenköpfige Gruppe, die von Helga Lange angeleitet wurde. Auch der Dekanatskirchenmusiker aus dem Dekanat Südsauerland, Dr. Jürgen Seufert, hat uns unterstützt. Es hat sehr viel Spaß gemacht.“

Ein Beitrag von:
© Besim Mazhiqi/Erzbistum Paderborn
Redaktion

Dr. Claudia Nieser

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