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Kirche im Mentoring Frauen steigen auf

Das Programm „Kirche im Mentoring“ wurde 2019 auch von zwei Frauen aus dem Erzbistum Paderborn erfolgreich beendet.

Zwei Absolventinnen aus dem Erzbistum Paderborn im Durchgang 2018/19 drei neue Tandems seit Juli 2019 auf dem Weg

Mindestens ein Drittel der Führungspositionen in der katholischen Kirche sollen mit Frauen besetzt werden – dieses Ziel hat die Deutsche Bischofskonferenz bei ihrer Frühjahrs-Vollversammlung 2019 formuliert. Das Programm „Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf“ dürfte zur Erreichung dieses Ziels einen wesentlichen Teil beitragen. Das einjährige Mentoring-Programm zur Steigerung des Anteils von Frauen in Leitungspositionen wurde im Juni 2019 auch von Astrid Fichtner-Wienhues und Ramona Gräwe-Reich aus dem Erzbistum Paderborn erfolgreich beendet – gemeinsam mit rund 30 Frauen aus insgesamt 14 (Erz-)Bistümern, zwei Caritasverbänden und dem Hilfswerk Misereor.

Die Absolventinnen Astrid Fichtner-Wienhues, Ramona Gräwe-Reich und Mentorin Christiane Dietz (v.r.) in Bamberg. Es fehlt: Mentorin Annemarie Ostermann-Fette.
Foto: Maike Wirth/Pressestelle Erzbistum Bamberg

Astrid Fichtner-Wienhues ist Bildungsreferentin bei der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung (kefb) in Paderborn. Sie wurde im Programm begleitet von ihrer Mentorin Annemarie Ostermann-Fette, Schulleiterin des Arnsberger Mariengymnasiums, das vom Erzbistum Paderborn getragen wird. Die zweite erfolgreiche Absolventin aus dem Erzbistum Paderborn ist Ramona Gräwe-Reich. Sie ist Verwaltungsleiterin der Kommende in Dortmund, dem Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn. Ihre Mentorin war Christiane Dietz aus der Kompetenzeinheit Kita im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn.

Die erfolgreichen Absolventinnen und ihre Mentorinnen aus dem Durchgang 2018/19 geben den Staffelstab an gleich drei neue Tandems weiter. Lina Kruse, Mitarbeiterin im Referat Stellenplanangelegenheiten des Erzbischöflichen Generalvikariats, startet mit ihrer Mentorin Carmen Matery-Meding, Diözesanbaumeisterin des Erzbistums. Rabea Krato, Referentin für Jugend und Familie im Dekanat Bielefeld-Lippe, macht sich mit Mentor Roland Schmitz, Diözesanpräses der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) im Erzbistum Paderborn, auf den Weg. Und Sabrina Bauland aus der Personalentwicklung im Generalvikariat beginnt das Programm mit Benedikt Bohn, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Schule und Erziehung im Generalvikariat.

Drei Fragen an: Stefanie Berns, Leiterin Personalentwicklung im Erzbischöflichen Generalvikariat

Frau Berns, was genau verbirgt sich hinter dem Programm „Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf“?

Stefanie Berns: Mit dem Programm „Kirche im Mentoring“ soll der Anteil von Frauen in Leitungspositionen in der katholischen Kirche gesteigert werden. Das Programm wird für alle deutschen (Erz-)Bistümern angeboten, der Hildegards-Verein führt es in Kooperation mit der Deutschen Bischofskonferenz durch.

Stefanie Berns leitet den Bereich Personalentwicklung im Erzbischöflichen Generalvikariat.

Das Programm will weiblichen Nachwuchskräften Mut machen, sich eine Führungsposition innerhalb der katholischen Kirche zuzutrauen und auch zu übernehmen. Darüber hinaus hat das Programm weitere positive Effekte auf verschiedenen Ebenen: Es trägt zu einer geschlechtergerechten Personal- und Organisationsentwicklung bei, ermöglicht eine nachhaltige Nachwuchssicherung – und ist so eine positive Werbung für den Arbeitsplatz Kirche.

Wie funktioniert das Programm konkret?

Stefanie Berns: Innerhalb des Programms wird das bewährte Instrument des Mentorings genutzt, das heißt, es wird auf Tandems gesetzt: Weiblichen Nachwuchskräften wird als so genannten Mentees die Möglichkeit geboten, sich von berufserfahrenen Mentorinnen und Mentoren, die leitende Funktionen in der katholischen Kirche haben, beraten und auf Führungsaufgaben vorbereiten zu lassen. So wird ein Netzwerk von Frauen aus verschiedenen Regionen und kirchlichen Arbeitsfeldern geknüpft, das nachhaltig über das Programm hinaus wirkt.

Wie läuft das Programm inhaltlich ab?

Stefanie Berns: Inhaltlich gibt es im Programm zentrale Veranstaltungen mit allen Mentees, das von Trainings, Impulsen und geistlichen Angeboten geprägt ist. Genauso gibt es individuelle Beratungsgespräche, Möglichkeiten zum Aufbau von karriererelevanten Netzwerken und Einholen von Feedback. Ein wichtiges Programmelement ist ein praxisbezogenes Projekt, das die Mentees erarbeiten und am Ende des Programms präsentieren.

Unsere beiden Tandems des Durchgangs 2018/19 waren seit Juni 2018 gemeinsam auf dem Weg. Einmal im Monat haben sie sich getroffen und zudem an neun Tagen an überdiözesanen Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen.

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