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Jesus nachfolgen: vielfältig, verbindlich, nachhaltig

Blog-Beitrag von Dompropst Monsignore Joachim Göbel

Die sozialen Medien sind ein markantes Kennzeichen unserer Kommunikationsgesellschaft. Auch ich schätze es, mich über Entfernungen hinweg in Echtzeit vernetzen zu können. Aber ich gebe auch zu: Mancher Shitstorm im Netz, meist unter dem Deckmantel der Anonymität entfesselt, hat für mich nichts mit einem sozialen Umgang zu tun. Diese Janusköpfigkeit der sozialen Medien ist hinlänglich bekannt. Ebenso bekannt sind Follower und Likes als zentrale Währung in der Social-Media-Community. Egal, ob man mag, was jemand tut, ob man davon begeistert ist oder sogar ein treuer Anhänger wird: Der digitale Daumen nach oben signalisiert international verständlich Zuspruch – aber dieser Zuspruch hat mitunter keine lange Halbwertszeit.

Anders ist es bei Jesus. Er ist in diesem Januar „Kopf des Monats“ beim Postkartenkalender der Initiative „1000 gute Gründe“ unseres Erzbistums. Sein „Ruhm“ währt mittlerweile über zwei Jahrtausende. Jesus versammelt bis heute unzählige Follower hinter sich – nicht durch schnelle Klicks, sondern durch seine Art, Menschen anzusprechen. Er hat jedes Gegenüber als Geschöpf seines Vaters gesehen und ist jeder und jedem mit diesem liebevollen Blick begegnet. Zwölf Jünger hat er ausgewählt, die ihm nachfolgten und dadurch „die Welt auf den Kopf stellten“. Über zwei Milliarden Christinnen und Christen leben heute auf der Erde, davon 1,36 Millionen Katholikinnen und Katholiken im Erzbistum Paderborn.

 

Bleibender Sendungsauftrag

In unserer Erzdiözese tritt bald ein besonderer Nachfolger in die Fußspuren der Apostel: Dr. Udo Markus Bentz, den das Metropolitankapitel zum neuen Paderborner Erzbischof gewählt hat, wird mit seiner Amtseinführung am 10. März 2024 die sogenannte apostolische Sukzession weiterführen. Diese Nachfolge steht für die kontinuierliche Weitergabe des Sendungsauftrags der Apostel und deren Nachfolger bis in die Gegenwart. Udo Markus Bentz hat diese Sendung bereits als Weihbischof in Mainz gelebt, künftig tut er es bei uns als Erzbischof von Paderborn. Wir haben am 9. Dezember 2023 bei seiner Vorstellung erlebt, wie begeistert die Menschen „ihren“ neuen Erzbischof empfangen haben. Das lässt mich an einen hoffnungsvollen Zukunfts-Weg in unserer Erzdiözese glauben.

 

Unser künftiger Erzbischof steht auf diesem Weg als „Follower“ Jesu in einer besonderen Verantwortung. Wir alle können ihm dabei helfen, diese Verantwortung zu tragen, indem wir selbst Jesu (nach-)folgen. Durch einen respektvollen, vorurteilsfreien Umgang miteinander. Mit unserer Hilfe, da wo sie gebraucht wird. Mit dem Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und die Schöpfung. Die Nachfolge Jesu hat viele Gesichter. Sie ist sicher nicht immer leicht, aber dafür immer verbindlich und nachhaltig.

 

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Jahr 2024. Für die vor uns liegenden Monate möchte ich Ihnen den Titel-Impuls des 1000 gute Gründe-Kalenders für dieses Jahr ans Herz legen: „Hab Mut“ – das spricht Gott uns zu.

 

Ihr

Dompropst Monsignore Joachim Göbel

„Jesus versammelt bis heute unzählige Follower hinter sich – nicht durch schnelle Klicks, sondern durch seine Art, Menschen anzusprechen. Er hat jedes Gegenüber als Geschöpf seines Vaters gesehen und ist jeder und jedem mit diesem liebevollen Blick begegnet. Zwölf Jünger hat er ausgewählt, die ihm nachfolgten und dadurch ‚die Welt auf den Kopf stellten‘. Über zwei Milliarden Christinnen und Christen leben heute auf der Erde, davon 1,36 Millionen Katholikinnen und Katholiken im Erzbistum Paderborn.“

 

Dompropst Monsignore Joachim Göbel

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