Die Entscheidung zur Verstärkung der Beratung wurde bereits im Frühjahr dieses Jahres getroffen. Zwar verlaufe die Umsetzung der Immobilienstrategie positiv, allerdings stehe der größere Teil der Arbeit erst noch an. Auf den guten Anfang solle aufgebaut und die dynamische Entwicklung genutzt werden, hieß es zur Begründung. Inzwischen haben vier neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Pastorale Dienste, Finanzen und Bauen ihren Dienst begonnen: Andreas Borgmann (Bereich Bauen), Antonia Barjosef (Bereich Finanzen), Anke Certa (Assistenz, Bereich Bauen) und Holger Drude (Bereich Pastorale Dienste) unterstützen ab sofort die Pastoralen Räume bei ihrer Suche nach individuellen Lösungen für einen zeitgemäßen Umgang mit den kirchlichen Immobilien.
Beratung zur bedarfsgerechten Anpassung des Immobilienbestandes
Die Immobilienstrategie des Erzbistums Paderborn ist seit Sommer 2022 in Kraft. Sie beabsichtigt in den Pastoralen Räumen frühzeitige Weichenstellungen für eine nachhaltige und bedarfsgerechte Nutzung des kirchlichen Gebäudebestandes, insbesondere der Kirchen und Pfarrheime. Bei der Entwicklung individueller und zukunftsfähiger Konzepte erhalten die Pastoralen Räume Unterstützung durch eine Fach- und Prozessberatung des Erzbischöflichen Generalvikariates.
Über die künftige Nutzung der kirchlichen Immobilien in den Pastoralen Räumen entscheiden die verantwortlichen Pfarreien. Weiterhin sollen sie als Eigentümerinnen für den Gebäudebetrieb und -unterhalt vom Erzbistum Paderborn finanzielle Zuschüsse erhalten. Höhere Zuschüsse werden allerdings nach einem umfassenden und ergebnisoffenen Prozess an die bedarfsgerechte Anpassung des Immobilienbestandes gebunden sein, während der Substanzerhalt grundsätzlich gewährleistet bleibt. So sollen Anreize für eine Reduzierung der Immobilienflächen um mindestens 20 bis 30 Prozent sorgen.