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1000 gute Gründe Plakate an der Straße© Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

„Frauen können Kirche“

kfd St.-Antonius Castrop-Rauxel Ickern bringt „1000-Gute-Gründe“ in den öffentlichen Raum

Selten hat ein Einkehrwochenende ein so konkretes Ergebnis. Vor einiger Zeit beschäftigten sich die Frauen der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) aus St. Antonius in Castrop-Rauxel Ickern an einem Wochenende in Paderborn mit den Motiven der Glaubensinitiative „1000-Gute-Gründe“. Jetzt stehen sechs Motive auf drei Plakatständern weithin sichtbar vor der St.-Antonius-Kirche. Sie sind ein Ausdruck für den Glauben, die Kirche und das Engagement. „Jede von uns wählte auf dem Wochenende zwei Motive aus und dazu haben wir dann weiter gearbeitet“, berichtet Annette Klug von der kfd St. Antonius. Die Motive seien aktuell und hätten allen sehr gut gefallen. Daraus entwickelte sich die Idee, einige dieser Motive vor der St. Antonius-Kirche aufzustellen. Darüber hinaus erstellten die Frauen der kfd eine Ausstellung in der St. Josef-Kirche, der Pfarrkirche der Pfarrei Corpus Christi in Castrop-Rauxel.

Weithin sichtbar

Großformatige Plakate für den Außenbereich waren jedoch gar nicht vorgesehen und daher auch nicht erhältlich. Das hielt die Frauen aber nicht von ihrem Vorhaben ab. Sie suchten eine Druckerei und ließen drei von ihnen gewählte Motive auf wetterfesten Planen herstellen. Außerdem fanden Sie helfende Hände in der Gemeinde, die ihnen solide Plakataufsteller bauten und mit Bodenhülsen sicher verankerten. Die Idee war umgesetzt. Weithin sichtbar wirken nun Pop-Art und ein Smiley mit Heiligenschein auf Passanten und Autofahrende.

Direkt an der St. Antonius-Kirche in Ickern befinden sich der Marktplatz mit zwei Markttagen in der Woche sowie zahlreiche Geschäfte. Vor der Kirche, entlang der viel befahrenen Ickerner Straße, ist eine große Rasenfläche mit niedrigem Zaun. Und auf dieser stehen die drei großen Plakataufsteller. Wer von Westen kommt liest: „Frauen können Kirche“, „BIN BEI DIR“ und „Glauben macht glücklich“. Aus östlicher Richtung steht dort zu lesen: „Die ersten Follower? – Hatte er. Die meisten auch.“, „Ich geb dir neue Kraft.“ und „996.000 Menschen finden Hilfe bei unseren Diensten der Caritas.“

„Zaungespräche“ sollte es geben und die fanden auch statt. „Die Leute bleiben stehen, unterhalten sich und wir sind schon oft auf die Motive angesprochen worden“, berichtet Gudula Schumann von der kfd St. Antonius. Ebenso auf Instagram und der Webseite der Gemeinde waren die Plakate zu sehen. Gudula Schumann gefallen die frischen Farben und die Gestaltung. „Das spricht auch jüngere Menschen an“, sagt sie. Aus der Gemeinde habe es ebenfalls viele positive Rückmeldungen gegeben.

Die sechs Motive stehen nun schon seit dem Advent letzten Jahres vor der Kirche und sehen immer noch wie neu aus. Trotzdem sind bereits sechs weitere Plakate gedruckt. „Wir legen bald eine kleine Pause ein, in der dort nichts steht, und dann werden neue Motive angebracht“, kündigt Annette Klug an. Sie und ihre Mitstreiterinnen können sich gut vorstellen, die Idee noch ein paar Mal zu wiederholen. Gute Gründe gibt es ja genug.

Ein Beitrag von:

Michael Bodin

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