Erste Rückmeldungen aus dem Erzbistum
Zum Auftakt fragte Moderator Thomas Kuhr (Abteilung Kommunikation im Generalvikariat), welche Reaktionen die Podiumsgäste in den ersten Tagen nach der Veröffentlichung der neuen Etappe im Bistumsprozess erreicht hätten. Erzbischof Bentz nannte drei zentrale Eindrücke: die Zufriedenheit, dass der Prozess groß gedacht ist und nicht zu kurz greift, die Erleichterung, dass der Prozess kein fertiges Paket sei und Beteiligung möglich ist, aber auch die Rückmeldung von Ehrenamtlichen, dass man sich die neuen Seelsorgeräume, noch nicht wirklich vorstellen könne.
Dies griff auch Caritas-Direktorin Esther van Bebber auf: In den Strukturen des Caritas-Verbandes fragten sich gerade sehr viele Menschen, was die neue Etappe des Bistumsprozesses für sie bedeute. Sie nehme ein fragendes Suchen war, aber kein verängstigtes Suchen.
Generalvikar Dornseifer ermutigte alle Ehrenamtlichen, sich auf die kommende Zeit aktiv einzulassen: Erst einmal sei es wichtig, sich mit dem Prozess vertraut zu machen und andere mitzunehmen. Alle Informationen, Hintergründe und Materialien seien über die Webseite https://bistumsprozess.de abrufbar. Wenn es dann darum gehe, die neuen Seelsorgeräume mit Leben zu füllen, werde das Ehrenamt eine entscheidende Rolle spielen. Generalvikar Bredeck erinnerte daran, dass das Erzbistum bereits Erfahrung mit Entwicklungs- und Fusionsprozessen habe. Diese Kompetenz könne nun genutzt werden.