Ein erstes Kennenlernen
Der Erzbischof schilderte außerdem seine Erfahrungen im Priesterrat des Bistums Mainz, in dem er in verschiedenen Rollen Mitglied gewesen war. „Ich habe den Priesterrat als Seismograf für das Atmosphärische erlebt, das in Mainz immer nur sehr gefiltert ankam“, sagte er. Der Austausch sei sehr direkt und persönlich gewesen, und genau das wünsche er sich auch für den Priesterrat im Erzbistum Paderborn. Außerdem habe er in Mainz erlebt, dass der Priesterrat manchmal den Themen hinterher gerannt und es schwierig gewesen sei, rechtzeitig vor wichtigen Entscheidungen zu tagen. Dass man dieses Hinterherrennen vermeiden könne, war ein weiteres Anliegen, das er dem Gremium mitteilte.
Die Mitglieder des Priesterrates beschrieben ihrem neuen Erzbischof ihre Motivation, in dem Gremium mitzuarbeiten. Es sei ein Ort, an dem man Themen einbringen, Vernetzung in Vielfalt erleben und sich auch gegenseitig als Priester stärken könne. Außerdem sei der Priesterrat eine Möglichkeit, die Zukunft der Diözese zu begleiten und am Puls der Zeit zu sein.