Zwei lächelnde Personen (ein Mann und eine Frau) vor einem violetten Hintergrund mit dem Logo des Erzbistums Paderborn. Text auf dem Bild: „Wahlen zu den pastoralen Gremien und Kirchenvorständen“, „Dabei! Du auch?“, „Mit dir für ein Wir!“ sowie ein blauer Kreis mit der Aufschrift „Gestalte Zukunft und kandidiere für Kirche! Hier klicken!“.
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Christliches Profil im Wanken Einladung zum Symposium

Inspiration. Austausch. Vernetzung. Das ist das Ziel eines Symposiums zur christlichen Identität in Organisationen und Ordenswerken am 1. Juli in Frankfurt/Main. Es richtet sich an leitende Verantwortliche in konfessionellen Einrichtungen.

„Wozu leisten wir uns eigentlich konfessionelle Ein­richtungen im Gesundheits- und Sozialwesen und mit welchem Profil müssen wir uns aufstellen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein?“, fragt sich Hannes Groß, Direktor des Instituts für christliche Organisationskultur I-C-O im Erzbistum Paderborn. Gemeinsam mit Prof. P. Dr. Ludger Schulte vom CTS Berlin (Campus für Theologie und Spiritualität in Trägerschaft von Orden und geistlichen Gemeinschaften) organisiert er das Symposium.

Praktizierte Nächstenliebe. Aus diesem aus dem Evangelium begründeten Auftrag in der Nachfolge Jesu Christi heraus legten Ordens- und Kirchenmenschen bereits seit dem Mittelalter den Grundstein für Krankenhäuser und Sozialeinrichtungen, um kranken, bedürftigen, benachteiligten und schwachen Menschen zu helfen. Dabei wurden sie schon immer von engagierten Laien unterstützt, die sich von dieser Idee anstecken ließen. Aus dieser Tradition heraus bildet die Mission der Nächstenliebe auch heute noch die DNA vieler Gesundheits- und Sozialeinrichtungen.

„Eigentlich ein attraktiver Markenkern, der Mitarbeitenden und Bewerbern eine sinnstiftende erfüllende Arbeit und Kunden, Patienten oder Bewohner eine liebevolle, zugewandte Versorgung verspricht“, urteilt Hannes Groß. Doch er stelle auch fest, dass dieses Profil nicht immer nach außen sichtbar oder intern spürbar sei.

Leitbilder allein reichen nicht mehr aus

„Leitbilder allein reichen längst nicht mehr aus. Organisationen und Ordenswerke stehen durch vielfältige Herausforderungen massiv unter Druck, ihr Profil und ihre Identität aktiv gestalten zu müs­sen“, erklärt Groß. Dabei biete eine gemeinsam entwickelte und gelebte Kultur des Miteinanders einen echten Mehrwert. „Ein Alleinstellungsmerkmal, was in der Arbeitgeberattraktivität und im Leistungsversprechen für Bewohner, Patienten oder Kunden überzeugt“, so Groß. So möchten die Veranstalter des Symposiums den Verantwortlichen der christlichen Träger eine Plattform bieten, um gemeinsam das „typisch Christliche“ herauszuarbeiten und festzuhalten, was es in Zukunft braucht, um dieses Profil nachhaltig zu schärfen. Kurzum: Sich gemeinsam Halt geben, damit das christliche Profil nicht ins Wanken gerät.

 

Inspiration. Austausch. Vernetzung

 

Neben Impulsvorträgen besteht in den Workshops Gelegenheit, anhand von best practise Beispielen voneinander zu lernen. Gemeinsam sollen Vorschläge und praktische Lösungen diskutiert und gefunden werden.

 

Jetzt anmelden:
cts-berlin.org/wanken

Das Rahmenprogramm

Impulse

Christliches Profil – wozu noch?

Prof. Dr. Lars Castellucci MdB, Beauftragter für Kirchen und Religionsgemein­schaften der SPD-Bundestagsfraktion und Msgr. Dr. Christian Hermes, Stadtdekan von Stuttgart und Vorsitzender des Caritasrates des Caritasverbandes für Stuttgart provozieren in ihren Keynotes mit der Frage, ob es überhaupt noch eines christlichen Profils bedarf und stellen dies zur Diskussion.

Christliches Profil – wie es gehen kann!

Frater Fabian Lechner OT, Mitarbeiter der Ordenswerke des Deutschen Ordens und Doktorand im Bereich der Profilarbeit von kirchlichen Sozialträgern gibt Impulse für eine lebendige Gestaltung des Christlichen Profils, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen.

Workshops

  • Wie organisieren wir Seelsorge?
  • Wie geben wir das Ordenscharisma und die christliche Botschaft weiter?
  • Personalentwicklung und -bindung
  • Wo zeigen wir Position in den gesellschaftlichen Herausforderungen?

Zusammenfassung und Ausblick

Zum Abschluss fassen Hannes Groß vom I-C-O, Prof. P. Dr. Ludger Schulte vom OFMCap des CTS Berlin und Daniel Protzer vom Deutscher Orden Ordenswerke die Ergebnisse zusammen und präsentieren einen Ausblick.

Infos & Kontakt

Wann: 1. Juli 2025
10:30 bis 16:30 Uhr

Wo: Haus am Dom, Domplatz 3
Frankfurt am Main

Kosten: 135 € Teilnahmebeitrag p. P. zzgl. MwSt.

Konzipiert für leitende Positionen (z. B. Vorstand, Geschäftsführung, Aufsichtsgremien, Personalleitung oder ärztliches Personal)

Kontakt: 

Maximilian Lake,
Projektmanager Leadership-Programme CTS Berlin

Tel. 0151 295 83 063

maximilian.lake@cts-berlin.org

Veranstalter:  

Institut für christliche Organisationskultur
https://i-c-o.org/

CTS Berlin
https://www.cts-berlin.org/

 

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© Simone Yousef / Erzbistum Paderborn

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