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© Hans Blossey / luftbild-blossey.de

Abschied nach 35 Jahren

Die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung in Arnsberg (KEFB) verabschiedet zum 1. September ihren langjährigen Leiter Ulrich Schumacher

Heutzutage sind sie eine Seltenheit: Menschen, die ihr gesamtes Berufsleben bei einem Arbeitgeber verbringen und eine Einrichtung über Jahrzehnte prägen. Ein solcher Mensch ist Ulrich Schumacher. Seit 35 Jahren ist er in der katholischen Erwachsenen- und Familienbildung tätig, davon 30 Jahre als Einrichtungsleiter; ein leidenschaftlicher, manchmal auch leidensfähiger Streiter für katholische Bildungsarbeit!

Schumacher, Jahrgang 1958, studierte katholische Religion und Mathematik auf Lehramt. 1987 begann er seine Tätigkeit als pädagogischer Mitarbeiter in der Familienbildungsstätte Neheim-Hüsten am Alten Holzweg (FBS). 6 Jahre später übernahm er dort als Nachfolger von Maria Hengemühle die Leitung.

Was in den 50er-Jahren mit der „Bräute- und Mütterschule“ begann, erlebt bis zum heutigen Tag eine wechselvolle Geschichte der stetigen Weiterentwicklung. Schumacher gestaltete diese Entwicklung pro-aktiv und im Sinne eines zeitgemäßen, vielfältigen Bildungsangebotes für Erwachsene und Familien.

Fusion zur „KEFB Südwestfalen“

So führte er 1999 die beiden Familienbildungsstätten in Neheim-Hüsten und Arnsberg zur Katholischen Familienbildungsstätte Arnsberg mit Sitz an der Hellefelder Straße 15 zusammen.

Mitte der 2000er-Jahre ging die Einrichtung in Trägerschaft des Erzbistums über und erweiterte ihr Einzugsgebiet auf den gesamten Hochsauerland-Kreis, Hellweg und das märkische Sauerland. Dazu gehörte auch die Eingliederung der ehemaligen Familienbildungsstätte in Iserlohn. Dieser Veränderung trug auch ein neuer Name Rechnung: Katholische Bildungsstätte, abgekürzt „KBS“.

2018 ergab sich dann noch einmal eine interessante Herausforderung für Ulrich Schumacher. Er übernahm zusätzlich die Leitung der katholischen Bildungseinrichtung in Olpe und bereitete zusammen mit den Mitarbeitenden an beiden Standorten die Fusion zur „KEFB Südwestfalen“ vor, die 2021 umgesetzt wurde.

Inhaltlich stand der Pädagoge Schumacher für Ehevorbereitungskurse, für theologische und pädagogische Veranstaltungen, Elterngesprächskreise und Geburtsvorbereitungskurse. Unter der Überschrift „Christsein heute“ gestaltete er zudem mehrere Jahre die November-Reihe mit religiös-theologischen Themen.

Große Fußstapfen

Ab den 90er-Jahren hielt die elektronische Datenverarbeitung (EDV) Einzug in der Verwaltung, bis heute ein Steckenpferd des Mathematikers Schumacher. Das Verwaltungsprogramm „KuferSQL“, das in vielen Bildungseinrichtungen des Erzbistums zur Anwendung kommt, kennt er wie seine Westentasche und steht gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Beratend war Schumacher bis 2018 in den Vorständen der ehrenamtlich geführten Katholischen Bildungswerke (KBW) tätig, die sich seit Mitte der 2000er-Jahre zum Teil aufgelöst haben. Stattdessen entstanden die „BildPunkte“, Orte ehrenamtlich organisierter Bildung in den Pastoralen Räumen. Dank Schumacher wurde die KBS Arnsberg zum Vorreiter in der Begleitung dieser ehrenamtlichen Bildungsteams. Auch das „DenkPunkte“-Projekt wurde in Arnsberg erstmalig in der Diözese umgesetzt. DenkPunkte sind speziell ausgestattete und gestaltete Räume für kreative Kopfarbeit, sog. Design Thinking.

Im August wird Ulrich Schumacher 64 Jahre alt. Im letzten Jahr reifte der Entschluss, die Leitung der KEFB Südwestfalen abzugeben, um die letzte Phase seines Berufslebens in etwas ruhigere Fahrwasser zu lenken. Der Abteilung „bilden+tagen“ des Erzbistums bleibt er erhalten und wird sich zukünftig ganz auf die Anwenderbetreuung und Weiterentwicklung der Verwaltungssoftware konzentrieren.

Schumachers Nachfolgerin oder Nachfolger tritt in große Fußstapfen. Die Nachbesetzung der Leitungsstelle der KEFB Südwestfalen ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen. Den Staffelstab übernehmen voraussichtlich vorerst die beiden stellvertretenden Leitungen Dorothee Holzapfel (Arnsberg) und Claudia Pischel (Olpe).

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