Eine behutsame Anpassung bewahrt den Kirchenbau in seiner ursprünglichen Form, nimmt aber kleine, zeitgemäße Anpassungen vor. Diese ermöglichen eine flexiblere Nutzung für gemeinschaftliche Aktivitäten.
Umnutzung oder Profanierung - weitreichende Entscheidungen
Die Zahl der Kirchengebäude, die aufgrund veränderter Gemeindestrukturen und pastoraler Anforderungen nicht mehr im ursprünglichen Sinne genutzt werden können, wächst. Eine Umnutzung oder Profanierung ist oft ein emotionaler Prozess, der mit vielen organisatorischen und rechtlichen Aspekten verbunden ist. Dabei gibt es im Grunde zwei Möglichkeiten:
Anpassung und Weiterentwicklung
Manche Kirchen lassen sich behutsam umgestalten, um weiterhin als Sakralräume für den Gottesdienst und das Gemeindeleben nutzbar zu bleiben.
Profanierung und Nachnutzung
Wenn eine Nutzung für Liturgie und Gottesdienst nicht mehr in Betracht kommt, kann eine Profanierung – also die Entwidmung als sakraler Raum – erfolgen. Danach ist eine Nutzung als säkulares Gebäude denkbar.