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Wer sind wir eigentlich?

Blog-Beitrag von Generalvikar Alfons Hardt

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Erzbistums Paderborn,

als wir vor fünf Jahren unser Zukunftsbild entwarfen, haben wir damit die Frage verbunden: „Wozu bist du da, Kirche von Paderborn?“. Auf diese Grundsatzfrage nach dem Zweck unserer Institution gibt es eine klare Antwort: Wir sind da, um die Frohe Botschaft zu verkünden und um Menschen dafür zu begeistern.

„Arbeiterinnen und Arbeiter im Weinberg des Herrn“

Um das überzeugend tun zu können, ist es notwendig, dass wir an einem Strang ziehen – nicht umsonst verstehen wir uns als Dienstgemeinschaft. Deswegen geht es bei der Frage nach unserem Auftrag immer auch um unsere Identität und unser Zusammenspiel als „Arbeiterinnen und Arbeiter im Weinberg des Herrn“.

Wir arbeiten an unterschiedlichen Orten des Erzbistums, in unterschiedlichen Abteilungen und Bereichen und in ganz unterschiedlichen Funktionen und Aufgaben. Doch wir sind und bleiben alle demselben Auftrag verpflichtet. Im Generalvikariat läuft seit zwei Jahren ein Organisationsentwicklungs-Prozess. Das wichtigste, das wir entwickeln müssen – und zwar als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ganzen Erzbistum – ist ein Wir-Gefühl. Das ist oft noch nicht genug vorhanden. Immer noch heißt es vielfach „wir“ und „die“: „Wir in unserer Kirchengemeinde, die weit weg in Paderborn“. Oder: „Wir Kleriker, die Laien.“ Diese Vorbehalte lassen sich natürlich in beide Richtungen drehen.

Die Unterscheidung von „wir“ und „die“ muss aus den Köpfen verschwinden

Ich bin überzeugt: Damit uns ein überzeugender Wandel gelingt, den alle mittragen können, muss diese Unterscheidung von „wir“ und „die“ aus den Köpfen verschwinden.

Doch wie kann das gelingen? Eines ist ganz sicher: Wir müssen reden – und wir müssen Offenheit und Mut haben, um Vorbehalte in Frage zu stellen und zu überwinden! Teil dieses Dialoges muss ein gegenseitiges Zuhören sein. So tun Mitarbeitende des Generalvikariats beispielsweise gut daran, in die Fläche zu hören: Was braucht ihr von uns? Was erwartet ihr? Und was von dem, was uns ganz wichtig und notwendig erscheint, braucht ihr vielleicht auch nicht?

Führungskräfte, egal, ob im Generalvikariat oder im Pastoralen Raum, können diese Fragen übrigens auch an ihre Mitarbeitenden stellen! Ebenso können Haupt- und Ehrenamtliche in der Fläche fragen: Wie können wir unser Miteinander besser gestalten? Wo fragen wir vielleicht auch mal bewusst Hilfe an? All diese Fragen sind erste, aber wirksame Schritte, um aus den noch bestehenden „Einzel-Welten“ unseres Bistums auszubrechen und zu einem gemeinsamen großen Ganzen zu gelangen. Auch unser neues Portal für die Mitarbeitenden  ist neben der internen Zeitschrift „erzblatt“ ein solcher Schritt zu einem besseren Miteinander.

Jeder von uns ist einzigartig

Jeder von uns ist einzigartig, bringt seine Fähigkeiten, seinen Charakter und seine Meinungen in die Gemeinschaft der Kirche ein. Kirchliches Engagement lebt in hohem Maße von individuellen Begabungen – das ist gut so! Aber wir haben alle einen gemeinsamen Auftrag. Und den gibt uns Jesus, in dessen Nachfolge wir gerufen sind. Ins Bild bringt das auf beeindruckende Weise das Zukunftskreuz des Erzbistums Paderborn: Farbige Flächen gruppieren sich um ein weißes Kreuz in ihrer Mitte und bilden so ein buntes Zeichen für den Glauben im Erzbistum Paderborn. Das Zeichen ist also schon da: Füllen WIR es mit Leben!

Ihr Generalvikar Alfons Hardt

„Eines ist ganz sicher: Wir müssen reden – und wir müssen Offenheit und Mut haben, um Vorbehalte in Frage zu stellen und zu überwinden! Teil dieses Dialoges muss ein gegenseitiges Zuhören sein. So tun Mitarbeitende des Generalvikariats beispielsweise gut daran, in die Fläche zu hören: Was braucht ihr von uns? Was erwartet ihr? Und was von dem, was uns ganz wichtig und notwendig erscheint, braucht ihr vielleicht auch nicht?“

Generalvikar Alfons Hardt

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