Vor 25 Jahren, war Papst Johannes Paul II. zu Gast in Paderborn und feierte mit 80.000 Menschen die Heilige Messe in der Senne. Ich selbst konnte an diesem Tag vor Ort nicht dabei sein, aber ich habe aus Anlass dieses Jubiläums noch einmal in die damalige Predigt des Heiligen Vaters geblickt – und bei zwei Sätzen geradezu aufgehorcht. Der Heilige Vater sagte damals: „Aber niemals dürfen an Bord des Kirchenschiffes Ängstlichkeit und Klagen die Herzen beherrschen. Wir vertrauen auf den Herrn, weil wir an seine lebendige Gegenwart in der Kirche glauben.“
Diese Worte haben auch heute Gültigkeit. Bei allen Herausforderungen gibt es in dieser Kirche immer noch viele Menschen, die an die Gegenwart Jesu in der Kirche glauben und die diesen Glauben, ihren Glauben vor Ort leben. Das sind starke Frauen und Männer aller Generationen, Kinder, junge Erwachsene, Eltern, Großeltern, die sich im Glauben beheimatet fühlen und ihn weitergeben – und das haben sie sich auch trotz aller Debatten oder Corona-Einschränkungen nicht nehmen lassen.