„Alle tun das, was sie gut können“
Gutes Miteinander, Kontakt zu den Menschen, Offenheit – das sind die Haltungen aller, die beim Projekt Marktkirche mitwirken. Neben Ute Paschedag gehören Kristina Ziemssen, evangelische Pfarrerin in Geseke, sowie vier Ehrenamtliche aus katholischer und evangelischer Kirche zum Organisationsteam. „Weitere Menschen aus unseren Gemeinden springen ein, wenn sie gebraucht werden“, erklärt Ute Paschedag. „Wichtig ist: Alle tun das, was sie gut können und was ihnen Spaß macht.“ Auch zwei geflüchtete junge Männer, die inzwischen in Geseke heimisch sind, zählen zu den Unterstützern und helfen beim Standaufbau.
„Mit einem solchen Projekt erreicht man ganz andere Leute als bei unseren gewohnten Angeboten“, kann Ute Paschedag nach einem Jahr bilanzieren „Es ist wirklich eine andere Art von Kirche.“ Und blickt darauf zurück, wie die Idee zur Marktkirche entstanden ist: 2021 lag die caritative Arbeit brach und es stand die Frage im Raum, wie diese wiederbelebt werden könne. Nach mehreren Veranstaltungen und Gesprächen lautete das Fazit: Kirche muss mehr als Streetworkerin unterwegs sein. „Das war die Geburtsstunde der Marktkirche“, so Ute Paschedag.