Damit diese neuen Verbindungen entstehen können, braucht es viele Fäden aus Beziehungen, Motivation, Kreativität und Glaubensfreude, die ein großes Netzwerk knüpfen. Dieses Netz verbindet die verschiedenen Orte und Gelegenheiten und bringt die Menschen darin zusammen. So sind Christinnen und Christen Teil dieser großen Gemeinschaft – denn die Kirche ist nichts anderes als ein Netzwerk aus Beziehungen.
In Klöstern, katholischen Bildungseinrichtungen, Verbänden, Vereinen und Projekten treffen Menschen aufeinander, die ihren Glauben finden oder vertiefen und Gemeinschaft erleben möchten. All diese Orte werden im Verständnis des Zukunftsbildes für das Erzbistum Paderborn zu neuen „Gemeinden“. Ganz im Sinne Jesu: „Denn wo zwei oder drei Menschen in meinem Namen zusammenkommen, da bin ich selbst in ihrer Mitte“ (Mt 18, 20). Die klassische Pfarrgemeinde steht gleichberechtigt und ergänzend neben diesem neuen Gemeindetyp. Beide Formen können zusammenarbeiten und voneinander lernen.