Eine Flamme für den Frieden
Wenn wir in dieser vorweihnachtlichen Zeit um Frieden bitten, gehört auch eine ganz besondere Flamme in die Adventszeit: das Friedenslicht aus Bethlehem. Entzündet in der Geburtsgrotte in Bethlehem hat es inzwischen durch das Engagement der Pfadfinderinnen und Pfadfinder auch in unserem Erzbistum jede Gemeinde erreicht. Das Licht vom Geburtsort Jesu verbreitet die weihnachtliche Botschaft bis nach Hause zu den Menschen. Bei uns im Dom stehen zwei Kerzen, die mit dem Friedenslicht entzündet worden sind. Falls Sie vor Weihnachten oder natürlich auch danach noch in den Hohen Dom kommen, sind Sie herzlich eingeladen, das Licht des Friedens von Weihnachten mit zu sich nach Hause zu holen.
Friede statt Zwietracht
Am ersten Advent wurden sowohl der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland als auch der Weg unseres Erzbistums zum nächsten Diözesanen Forum im November 2020 begonnen. Wie in anderen deutschen Bischofskirchen wurde im Paderborner Dom am Beginn der Adventszeit zur Begleitung des Weges eine Synodalkerze entzündet. Auch in der Wallfahrtsbasilika in Werl brennt neben dem Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“ eine Synodalkerze. Die Kerze trägt die Aufschrift „‚Was er euch sagt, das tut!‘ (Joh 2,5) – Maria, Trösterin der Betrübten, bitte für unser Erzbistum Paderborn, dass der Synodale Weg uns zueinander führt und nicht trennt.“
Diese Bitte um einen friedvollen Umgang untereinander statt trennender Zwietracht möchte ich Ihnen kurz vor dem Weihnachtsfest allen ans Herz legen, auf den Synodalen Weg bezogen ebenso wie auf unser ganz alltägliches Miteinander. Ihnen allen, ihren Familien und Angehörigen wünsche ich zu Weihnachten und für das neue Jahr 2020 Gottes Segen – und immer wieder auch „Stunden des Friedens und des Atemholens“.
Ihr Dompropst Monsignore Joachim Göbel