Das Hilfswerk trägt den Namen des heiligen Bonifatius, der sein Leben der Verkündigung des Glaubens gewidmet hat. „Auch wir wollen uns für dieses Anliegen starkmachen und unseren Glauben und unsere Fähigkeiten einbringen“, sagt Paus. Dieser Einsatz zeige sich insbesondere an der Vielzahl von Projekten, die das Bonifatiuswerk in seiner Geschichte fördern konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnten allein in Deutschland mehr als 2.000 zerstörte Kirchen wiederaufgebaut werden. Von 1949 bis heute wurden sogar mehr als 11.500 Kirchen, Kapellen, Gemeindehäuser oder Kindergärten unterstützt.
Ein weiteres sichtbares Zeichen der Unterstützung sind die rapsgelben BONI-Busse, von denen derzeit circa 600 in den Diasporaregionen in Deutschland unterwegs sind. Sie werden eingesetzt, um die Gläubigen in weit auseinanderliegenden Ortschaften zum Sonntagsgottesdienst zu bringen, Kinder in die nächstgelegenen Kita, Kommunionkinder und Firmbewerber zur Katechese oder auch um Einkäufe für Flüchtlinge zu organisieren. Jährlich kommen bis zu 40 Fahrzeuge hinzu.
Mit seiner Kinder- und Jugendhilfe unterstützt das Bonifatiuswerk jährlich über 1.000 Projekte. Alleine die katholischen Kindertageseinrichtungen in Ostdeutschland erhalten jährlich eine Fördersumme in Höhe von 550.000 Euro und die Religiösen Kinderwochen werden mit 420.000 Euro gefördert.