3. Ökumenischer Kirchentag in Frankfurt am Main
Gerade in Krisenzeiten sind Begegnung, Dialog und Gemeinschaft wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt – davon sind die Veranstalter, der Deutsche Evangelische Kirchentag und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken, fest überzeugt. Der katholische Präsident Prof. Dr. Thomas Sternberg betont: „Die Auswirkungen von Corona verändern die Welt. Mit einer neuen Form des ÖKT haben wir die Chance darauf zu reagieren. Diese Chance wollen wir nutzen.“ Auch die evangelische Präsidentin Bettina Limperg bekräftigt die Entscheidung: „Das Leitwort schaut hin fordert ja dazu auf, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Deshalb werden wir dem Ringen um unsere menschliche, politische Grundordnung beim 3. ÖKT breiten Raum geben.“
Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet
Das Programm des 3. ÖKT wird kompakter. Die Corona-Pandemie rückt neue Fragen und Herausforderungen ins Blickfeld. Diesen wird eine besondere Bedeutung zukommen. Der Austausch soll öffentlich, partizipativ und kontrovers erfolgen: Was hält unsere Gesellschaft zusammen? Wie ist die Schöpfung noch zu retten? Wie wandeln sich Kirchen und unsere Art, den christlichen Glauben zu leben?
Aufgrund der voraussehbaren Beschränkungen werden weniger Menschen vor Ort teilnehmen können, als geplant. Die geräumigen Messehallen, Open-Air-Bühnen sowie Kirchen und Eventsorte im gesamten Stadtgebiet bieten genügend Platz, um auch mit Abstandsregeln einer großen Zahl von Menschen die Teilnahme zu ermöglichen. Die einzigartige und vertraute Mischung aus Vorträgen, Podien, Gesprächen, Kulturprogramm und geistlichen Angeboten bleibt erhalten.
Für die, die nicht vor Ort dabei sein können oder wollen, werden Möglichkeiten der Interaktion und des Dialoges mit den Menschen beim Event in Frankfurt angeboten. Durch Streaming, hybride Veranstaltungen und Chatkonferenzen wird der ÖKT digitaler. Christinnen und Christen in ganz Deutschland können auf diesem Wege eingeladen werden, den Ökumenischen Kirchentag mitzufeiern.