2014: Das Zukunftsbild wird veröffentlicht
„Wozu bist du da, Kirche von Paderborn?“ Auf diese Frage von 2009 gab das Zukunftsbild 2014 einen 102 Seiten langen Antwortvorschlag. Wesentliche Aussagen waren,
- dass es bleibender Auftrag der Kirche ist, das Evangelium von der Liebe Gottes zu verkünden, auch in einer unübersichtlich gewordenen Welt,
- dass die Kirche von Paderborn dazu da ist, die Charismen und Talente der Getauften zu entdecken und zu fördern,
- dass die Förderung am besten möglich ist, wenn zwischen allen Gliedern der Kirche eine Kultur des Vertrauens und der Verantwortung herrscht
- dass die Kirche von Paderborn dazu da ist, nach den Lebensthemen der Menschen im Pastoralen Raum zu forschen und ihr Handeln an diesen Lebensthemen auszurichten.
Das Zukunftsbild wurde unterschiedlich aufgenommen. „Mancherorts war die Euphorie groß, ebenso das Engagement, die Inhalte aufzugreifen und umzusetzen“, erinnert sich Dr. Annegret Meyer, die heute dem Team zur Prozessleitung des Diözesanen Wegs 2030+ angehört. „Doch manche Menschen konnten nicht viel mit dem Zukunftsbild anfangen. Oder es kam erst gar nicht richtig bei ihnen an.“
Grund dafür könnte der offene Charakter des Zukunftsbildes gewesen sein. „Es hat keine konkrete Handlungsanweisung gegeben, sondern eine weite Landschaft eröffnet, mit vielen verschiedenen Impulsen“, so Stephan Lange, ebenfalls aus dem Team der Prozessleitung.