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© Alexander Raths / Shutterstock

Von Foodsharing, Plastikvermeidung und Essen als sozialer Dimension

Beim kefb-Projekt MahlZeit! dreht sich 2022 alles um das Essen

Ein traditionelles Mahl bringt Menschen zusammen. Ob gemeinsames Frühstück, Mittagessen im Kreis der Familie oder geselliges Beisammensein am Abend: Im Idealfall sind Menschen vereint, um das Essen zu genießen. Doch Lebensgewohnheiten ändern sich, und die Gemeinschaft beim Essen rückt immer mehr in den HIntergrund.

Für die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung (kefb) im Erzbistum Paderborn ist dieser Veränderungsprozess ein Grund, im Jahr 2022 das Essen in allen möglichen Facetten zu thematisieren. „MahlZeit!“ heißt das standortübergreifende Projekt. Initiiert vom Team Entwicklung der Abteilung bilden + tagen ist ein umfangreiches Programm entstanden, das die Organisatorinnen jetzt veröffentlicht haben. Anmeldungen zu den Veranstaltungen sind ab sofort möglich.

Ein Gemeinschaftsprojekt der KEFB-Standorte

„MahlZeit!“ ist als Gemeinschaftsprojekt der kefb-Standorte An der Ruhr, Ostwestfalen und Südwestfalen entstanden. Somit sind alle kefb-Standorte – Arnsberg, Bielefeld, Dortmund, Olpe und Paderborn – eingebunden.

„Den gedanklichen Grundstein haben wir im Laufe des vergangenen Jahres, also mitten in der Corona-Pandemie, gelegt“, sagt Marina Kräling vom Team Entwicklung der Abteilung bilden + tagen. „Das umfangreiche Programm enthält sowohl digitale Veranstaltungen als auch Kurse, die wir in Präsenz durchführen werden.“

Großes Interesse an Online-Angeboten

Vor allem durch die neu konzipierten Online-Angebote erhoffen sich die Planerinnen die Erschließung neuer Zielgruppen. „Wir haben 2021 bereits erste Erfahrungen mit Online-Gesundheitskursen gesammelt“, sagt Eva Windgassen, stellvertretende Leiterin am Standort Bielefeld. „Das Interesse daran war groß und hat uns ermutigt, derartige Angebote auszuweiten.“

In diesem Zusammenhang spielt auch die Dezentralität eine große Rolle: „In der Region Südwestfalen gibt es aufgrund der ländlichen Struktur oft weite Wege, die bei Online-Veranstaltungen wegfallen“, ergänzt Carmen Brinker.

Dass Vor-Ort-Kurse aber nach wie vor das Rückgrat der Bildungsarbeit sind, betont Nathalie Pieper, ebenfalls vom Standort Südwestfalen: „Das Bedürfnis der Menschen, sich zu treffen, ist aktuell größer denn je.“

Nachhaltigkeit als Schwerpunkt der Bildungsarbeit

Ein Schwerpunkt in der kefb-Bildungsarbeit ist die Nachhaltigkeit. Und so finden sich entsprechende Themen auch in der MahlZeit!-Reihe wieder. Ob Foodsharing, klimafreundliches Kochen oder bewusstes Einkaufen: Der Bildungshunger ist bei diesen Aspekten groß.

„Die nachhaltige Entwicklung als Querschnittsaufgabe und als ganzheitlicher Bildungsansatz in allen unseren Bereichen zu implementieren ist uns ein besonderes Anliegen“, so Inga Pedossenko von der kefb An der Ruhr. Und dies ganz offiziell: Im Sommer 2021 hat die Initiative „Faire Gemeinde“ die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung im Erzbistum Paderborn mit allen Standorten als „Faire Einrichtung“ zertifiziert.

Ein buntes Programm

Kurse zum Thema Essen in besonderen Lebenslagen, wie die gesunde Ernährung im Jugendalter oder die am Lebensende, gehören ebenso zum Programm wie das Thema „Spirituelle, ökologische und soziale Aspekte des Fastens“. Saisonale Schwerpunkte zum Frühlingserwachen auf dem Gemüseacker und zur Kartoffel runden das Angebot ab. Der Wein aus heiligen Wurzeln steht im Mittelpunkt, wenn es um ein Getränk geht, das im kirchlichen Kontext eine maßgebliche Rolle spielt

Die kefb-Mitarbeiterinnen freuen sich darüber, dass das erarbeitete Programm jetzt veröffentlicht wurde und erwarten gespannt die Anmeldungen:

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