Von neun Uhr morgens bis in den Abend. Weihbischof Matthias Königs Terminkalender für seine Visitation in Schloss Neuhaus ist prall gefüllt. Er spricht mit dem Pastoralteam und den Pfarrsekretärinnen der Pfarrei St. Martin, die die Gemeinden Schloss Neuhaus, Sande, Sennelager und Mastbruch umfasst. Er feiert Gottesdienst mit den Mitarbeitenden und Bewohnenden im Seniorencentrum St. Bruno, nimmt sich Zeit für Selfies und persönliche Worte, wird umarmt und herzlich gedrückt. Er trifft Engagierte aus caritativen Vereinen wie der Tafel und die ehrenamtlichen Beauftragten für Beerdigungen. Abends nimmt er in Mastbruch an der gemeinsamen Sitzung von Gemeinderat und Kirchenvorstand teil und bespricht mit ihnen die Ausgestaltung des Bistumsprozesses vor Ort. Ein dichtes Programm, das eindrucksvoll die Lebendigkeit der Pfarrei Heiliger Martin zeigt.
Wichtige Impulse für den Bistumsprozess
Weibischof König bedankt sich bei Pfarrer Tobias Dirksmeier und allen Beteiligten für die große Gastfreundschaft und die wichtigen Impulse. Er zeigt sich tief berührt von dem lebendigen Gemeindeleben und vielfältigen Formen ehrenamtlichen Engagements: „Der Dialog mit den Menschen in den Pfarrgemeinden ist kostbar. Gerade vor dem Hintergrund der pastoralen Transformation. Viele wertvolle Impulse der Engagierten fließen in den Bistumsprozess ein.“ Dies sei nicht neu. Auch die Einsetzung von Verwaltungsleitungen in den Pastoralen Räumen gehe auf Rückmeldungen aus Visitationen zurück. So ermuntert Weihbischof König zum Abschluss alle Engagierten, die Chance zu nutzen.