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© Erzbistum Paderborn

Wie wirkt Präventionsarbeit in Kirche?

Forschungsprojekt untersucht den Einfluss von Prävention in den fünf NRW-Bistümern. Ständiger Vertreter bittet Mitarbeitende um Unterstützung.

Wie genau wirkt Präventionsarbeit in Kirche? Dieser Frage geht ein Forschungsprojekt nach, das die fünf nordrhein-westfälischen (Erz-)Bistümer Aachen, Essen, Köln, Paderborn und Münster in Auftrag gegeben haben. Erfasst werden sollen die Aktivitäten und Konzepte der Präventionsarbeit der NRW-Diözesen seit 2010. Das Projekt ist auf 15 Monate angelegt. Es startete im Mai 2023 und endet im Juli 2024.

Ein Forschungsteam des Instituts für Soziale Arbeit (ISA) in Münster und von SOCLES International Centre for Socio-Legal Studies mit Sitz in Heidelberg und Berlin führt das Projekt durch. Das Team geht folgenden Fragen nach: Welche Wirkung hat Prävention? Führt sie zu einer Kultur der Achtsamkeit und der Grenzachtung? Bewirkt sie im konkreten Fall verändertes Verhalten und Einschreiten?

Mitarbeitende sind zur Mitwirkung aufgerufen

Das Projekt nimmt insbesondere die Prävention in Kirchengemeinden, Kindertageseinrichtungen, Schulen sowie in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen in den Blick. Aus den gewonnenen Erkenntnissen sollen Konsequenzen zur Weiterentwicklung der Prävention im kirchlichen Bereich abgeleitet werden.

Im Erzbistum Paderborn informierte Prälat Thomas Dornseifer, Ständiger Vertreter des Diözesanadministrators, die Mitarbeitenden jetzt in einem Schreiben über das Projekt. Er kündigte an, dass das Team Prävention im Generalvikariat in Kürze einige Einrichtungen darum bitten werde, Daten von Präventionsmaßnahmen zur Verfügung zu stellen. „Bitte unterstützen Sie das bestmöglich“, so Prälat Dornseifer.

Insgesamt umfasst das Forschungsprojekt sechs Bausteine:

  1. Vorbereitende Gespräche mit den Generalvikaren und den Präventionsbeauftragten der (Erz-) Bistümer
  2. Analyse von Daten und Dokumenten zu bisherigen Präventionsmaßnahmen
  3. Interviews mit den Generalvikaren, den Präventions- und den Interventionsbeauftragten der (Erz-)Bistümer
  4. Forschungswerkstätten mit Beteiligten aus den Handlungsfeldern zu Erfahrungen und Erwartungen bezüglich Prävention
  5. Online-Befragung von Beteiligten aus den Handlungsfeldern zu Erfahrungen und Erwartungen bezüglich Prävention
  6. Analyse von Daten und Entwicklungen zu Vorfällen sexualisierter Gewalt seit 2010

Zu den Forschungswerkstätten (September 2023 bis Januar 2024) sowie der Online-Befragung Anfang 2024 gibt es noch gesonderte Informationen. Hier können Menschen, die sich in der Präventionsarbeit engagieren, ihre Erfahrungen und Einschätzungen einbringen.

Mehr Infos im Projektflyer

Das Forschungsteam hat die wichtigsten Informationen zum Ablauf des Projektes in einem Flyer zusammengestellt:

Ein Beitrag von:
Redaktion

Dr. Claudia Nieser

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