Ein nebenamtlicher Küster aus Kirchhundem sagt: „Wenn das Dekanat Südsauerland eine große Pfarrei werden soll, dann wird das ein Konstrukt, was mir Angst macht.“ Doch was genau daran? „Dass die einzelnen Orte nicht mehr sichtbar sind“, sagt er.
Eine Sekretärin fragt, wie es gelingt, die Arbeit der Sekretäre zu vereinheitlichen, gleiche Abläufe und Standards zu schaffen.
Eine Kollegin betont, wie wichtig es für manche Menschen ist, ins Pfarrbüro zu kommen und dort jemanden zum Sprechen zu haben. Ist das bald noch möglich?
Daraufhin meldet sich eine Küsterin. Sie erzählt, dass sie in einer Gaststätte und nebenamtlich für die Kirche arbeitet. Sie sagt: „Wenn etwas ist, dann kommen die Leute eben zu mir und fragen“.
Ein Statement, das Erzbischof Bentz gern aufgreift. Er sagt: „Genau. Die Verwaltung geschieht vielleicht zentraler, aber dafür gewinnen die Menschen vor Ort, die Kümmerer, die Engagierten an Gewicht.“