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© Generalvikariat Erzbistum Paderborn
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Gefährtenschmiede gestaltet Kirche neu

Inmitten einer Zeit tiefgreifender Umbrüche in der kirchlichen Landschaft hat das Team Labor E des Generalvikariates zur ersten Gefährtenschmiede eingeladen.

Das Labor E lud Innovationsbegeisterte in die Kulturschmiede nach Fröndenberg ein

Inmitten einer Zeit tiefgreifender Umbrüche in der kirchlichen Landschaft hat das Team Labor E des Generalvikariates zur ersten Gefährtenschmiede eingeladen – einem kreativen Vernetzungs- und Inspirationsformat für Menschen, die Kirche neu gestalten wollen.

Die Wahl des Veranstaltungsortes – die Kulturschmiede Fröndenberg – war dabei bewusst gewählt: An einem handwerklichen Ort, wo früher Ketten geschmiedet wurden, sollten nun Ideen gemeinsam gesponnen werden. Rund 25 haupt- und ehrenamtlich Engagierte aus dem Erzbistum Paderborn folgten der Einladung, um gemeinsam über neue Wege kirchlichen Lebens nachzudenken – insbesondere dort, wo Kirchengebäude verschwinden und gesellschaftliche Entwicklungen die Kirche an den Rand zu drängen drohen.

Impulse, Austausch und Inspiration

Ein Highlight des Vormittags war der Beitrag von Daniel Gewand aus dem Bistum Münster, der mit seinem Hintergrund als Radiojournalist die Frage stellte: Wie kommt die Frohe Botschaft ins Ohr und bleibt im Kopf? Mit praxisnahen Beispielen zeigte er, wie Kommunikation zielgruppengerecht und wirksam gestaltet werden kann – ein wertvoller Impuls für alle, die Kirche neu denken und vermitteln wollen.

Darüber hinaus hat am Nachmittag das Team der Fahrradkirche in Fröndenberg von ihrem Projekt erzählt, wie aus der Idee einer fast aufgegebenen Kirche heute die Fahrradkirche ein beliebtes Ziel oder ein Zwischenstopp auf dem Ruhrtalradweg geworden ist. Die Atmosphäre der Fahrradkirche durften die Teilnehmenden direkt vor Ort erleben und den Tag mit einer kleinen Andacht ausklingen lassen.

Bottom-up statt Top-down

Die Gefährtenschmiede setzte bewusst auf einen Bottom-up-Ansatz: Die Teilnehmenden brachten ihre eigenen Ideen, Fragen und Erfahrungen ein. Im bewusst offen gestalteten Format wurde diskutiert, gesponnen, verworfen und neu gedacht. Dabei galt: Jeder Beitrag zählt – unabhängig von Größe oder Reifegrad der Idee. Ziel war nicht das fertige Konzept, sondern das Teilen des Unfertigen, der Austausch und das gemeinsame Lernen untereinander.

Ein neues Format mit Zukunft

Die Resonanz auf die Premiere war durchweg positiv – viele Teilnehmende äußerten den Wunsch nach Fortsetzung und weiterer Vernetzung. Bereits jetzt ist schon eine Gefährtenschmiede 2.0 für 2026 geplant.
Ein weiteres Save the date ist die Werkstatt Evangelisierung vom 16.-18. April 2026 in Paderborn. Hier ist Zeit für praktische Selbsterfahrungen in evangelisierenden Kontexten.

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